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Hintergrundbild des Studienbereichs Journalismus, Kommunikation, Medien und Publizistik

Journalismus, Kommunikation, Medien und Publizistik

In einer von Informationen geprägten Gesellschaft sind qualifizierte Fachkräfte in Journalismus, Kommunikation, Medien und Publizistik gefragter denn je. Vom klassischen Print- und Radiojournalismus über TV-Formate bis hin zu digitalen Plattformen, Social Media und Podcasts: Die Medienwelt verändert sich in rasantem Tempo. Weiterbildungen in diesem Bereich befähigen dich, zielgruppengerechte Inhalte zu erstellen, komplexe Sachverhalte verständlich aufzubereiten und mediale Trends zu erkennen.

Dabei geht es nicht nur um redaktionelles Arbeiten, sondern auch um strategische Kommunikation, Medienrecht, Storytelling und Public Relations. Zertifikatslehrgänge, Diplomstudien und CAS-Programme ermöglichen es, sich in spezifische Bereiche wie Online-Journalismus, Corporate Communications oder Medienmanagement zu vertiefen. Wer eine wissenschaftlich fundierte Basis bevorzugt, kann sich für einen Bachelor- oder Masterstudiengang in Kommunikationswissenschaften oder Publizistik entscheiden.<\p>

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Abschlüsse (Kurse, Lehrgänge, Studiengänge etc.) sind möglich?

Die Bandbreite reicht von kurzen Intensivkursen zu spezifischen Themen (z.B. Datenjournalismus, Podcast-Produktion, Social-Media-Strategien) bis hin zu anerkannten, mehrjährigen Ausbildungen wie dem Diplomlehrgang an Journalistenschulen oder Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen. CAS-Programme in Corporate Communication, Medienrecht oder PR schaffen eine spezialisierte Wissensbasis.

Für Personen, die bereits Erfahrung im Medienbereich haben, bieten sich MAS-Programme oder ein EMBA mit Fokus Kommunikation an, um Managementfähigkeiten zu stärken und das berufliche Netzwerk auszuweiten. Wer den praktischen Einstieg vorzieht, kann Volontariate, Praktika oder Trainee-Programme bei Medienhäusern, Agenturen oder Unternehmen durchlaufen. Diese werden oft durch begleitende Kurse ergänzt.

Welche Anbieter gibt es in der Schweiz?

Die MAZ – Die Schweizer Journalistenschule in Luzern ist eine der etabliertesten Adressen für angehende Medienprofis und bietet verschiedene Lehrgänge und Weiterbildungen. Fachhochschulen wie die ZHAW, HSLU und die HWZ führen Bachelor- und Masterprogramme zu Journalismus, Kommunikation und PR. An Universitäten (z.B. Zürich, Fribourg) sind Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als eigenständige Studiengänge etabliert.

Darüber hinaus existieren private Institute und Akademien, die Kurzkurse oder Diplomlehrgänge für spezialisierte Themen anbieten, etwa in der Film- und Videoproduktion oder im Event- und Live-Marketing. Auch Medienhäuser selbst (z.B. SRF, Tamedia) organisieren interne Schulungen oder Trainee-Programme, oft in Kooperation mit Bildungsinstitutionen.

Welche Inhalte und Kompetenzen werden vermittelt?

Im Kern geht es immer darum, Informationen professionell zu recherchieren, aufzubereiten und zu vermitteln. Dabei erlernst du nicht nur journalistische Darstellungsformen wie Nachricht, Reportage oder Interview, sondern auch rechtliche Grundlagen, Recherchetechniken und Qualitätssicherung. In der modernen Medienwelt spielen digitale Fähigkeiten – etwa im Umgang mit Content-Management-Systemen, Video- und Audioproduktion oder Social Media Analytics – eine immer grössere Rolle.

Im Bereich Kommunikation und PR lernst du, wie du strategische Kommunikationskonzepte entwickelst, Krisenkommunikation steuern oder Kampagnen erfolgreich umsetzen kannst. Soft Skills wie Präsentationsfähigkeit, Networking und Verhandlungstechniken sind ebenfalls gefragt, um sich im Medien- und Kommunikationssektor zu behaupten. Kreativität und die Fähigkeit, schnell auf Trends zu reagieren, runden das Kompetenzprofil ab.

Wie lange dauert die Weiterbildung oder das Studium?

Volontariate und Praktika in Redaktionen dauern häufig zwischen sechs Monaten und zwei Jahren, oft kombiniert mit begleitenden Kursen. Ein Bachelorstudium an einer Fachhochschule oder Universität in Journalismus, Kommunikation oder Publizistik benötigt meist drei Jahre in Vollzeit. Masterprogramme sind auf 1,5 bis 2 Jahre angelegt, können aber auch berufsbegleitend absolviert werden.

Kurzlehrgänge oder CAS-Programme zu speziellen Themen bereiten dich in einigen Wochen oder Monaten auf konkrete Aufgaben vor, während ein MAS- oder EMBA-Programm ein bis zwei Jahre in Anspruch nimmt. Die Dauer kann sich bei berufsbegleitenden Weiterbildungen entsprechend verlängern. Viele Institute bieten flexible Module an, sodass du dein Lerntempo individuell steuern kannst.

Wie hoch sind die Kosten?

Für einzelne Kurse und Seminare solltest du mit CHF 1’000 bis 5’000 rechnen, je nach Umfang und Anbieter. Ein Diplom- oder Zertifikatslehrgang kann zwischen CHF 5’000 und 10’000 kosten. Bachelor- und Masterstudiengänge an staatlichen Hochschulen sind relativ erschwinglich (CHF 5’000 bis 12’000 für die gesamte Studiendauer), während private Anbieter höhere Gebühren verlangen können.

MAS- und EMBA-Programme im Kommunikations- oder Mediensektor bewegen sich häufig im Bereich von CHF 10’000 bis 30’000, abhängig von Institution, Renommee und Leistungspaket. Wer sich für ein berufsbegleitendes Modell entscheidet, hat oft die Möglichkeit, die Gebühren in Raten zu zahlen. Einige Medienhäuser und Agenturen beteiligen sich auch an den Kosten für Weiterbildungen ihrer Mitarbeitenden.

Für welche Zielgruppe eignet sich eine Weiterbildung?

Die Medien- und Kommunikationsbranche ist vielseitig: Weiterbildungen in diesem Bereich richten sich an angehende Journalist/innen, Kommunikationsexpert/innen, PR-Fachleute und Social-Media-Manager/innen ebenso wie an Quereinsteiger/innen, die ihre kommunikativen Talente professionalisieren möchten. Auch Personen aus anderen Branchen – zum Beispiel dem Marketing, Eventmanagement oder Tourismus – können durch eine Kommunikationsausbildung neue Perspektiven gewinnen.

Wer bereits eine technische, wirtschaftliche oder kreative Grundausbildung besitzt, kann sich mit einer Medien- oder Kommunikationsweiterbildung spezialisieren, etwa um Tech-Themen verständlich zu erklären, als Wissenschaftsjournalist/in zu arbeiten oder die interne und externe Unternehmenskommunikation zu gestalten. Der Bedarf an fundierter Kommunikation und gutem Storytelling steigt in allen Wirtschaftszweigen.

Welche Berufsperspektiven sind möglich?

Mit einer fundierten Medien- und Kommunikationsausbildung kannst du als Redakteur/in, Reporter/in, Moderator/in oder Producer/in in Radio, TV, Online- und Print-Redaktionen Fuss fassen. Auch in der Unternehmenskommunikation oder in PR-Agenturen sind gut ausgebildete Fachleute gefragt: hier übernimmst du Aufgaben in der Pressearbeit, im Social Media Management, in der Eventorganisation oder im Employer Branding.

Weitere Perspektiven finden sich im Bereich der Multimedia-Produktion (z.B. Podcast, Videojournalismus, Fotoreportagen) oder in strategischen Bereichen wie Public Affairs und Lobbying. Kommunikationsberater/innen und Freelancer/innen stellen ihre Expertise diversen Auftraggebern zur Verfügung, von NGOs über Ministerien bis hin zu Wirtschaftsunternehmen. Wer Leadership-Kompetenzen ausbaut, kann auch Abteilungen leiten oder sich an der Entwicklung neuer Medienstrategien beteiligen.

Welcher Lohn kann erwartet werden?

Die Gehälter variieren stark je nach Medium, Unternehmensgrösse und Erfahrung. Einstiegsgehälter im Journalismus liegen oft zwischen CHF 50’000 und 60’000 pro Jahr, mit Aussicht auf Steigerung bei grösseren Medienhäusern oder Leitungspositionen. In der Unternehmenskommunikation und PR sind die Einstiegsgehälter häufig etwas höher, oft zwischen CHF 55’000 und 70’000.

Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung können Gehälter jenseits der CHF 80’000 oder 100’000 erreicht werden, insbesondere in Leitungsfunktionen (z.B. Pressesprecher/in, Kommunikationsleitung) oder in Beratungsfirmen. Freelancer/innen müssen ihre Honorarsätze selbst kalkulieren – hier hängt das Einkommen stark von der Auftragslage, Spezialisierung und Netzwerken ab.

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