
Adult Education
The areas of responsibility of teachers in adult education are very diverse. They can be in the recreational field such as music and sports courses, or in the vocational field such as language, leadership and IT courses. Adult educators can work in public and private schools. Instructors teach courses, workshops or private lessons and plan the lessons in question.
In der Erwachsenenbildung kannst du mit einem SVEB-Zertifikat starten, das dich zur Leitung von Lerngruppen befähigt. Darauf aufbauend gibt es den eidg. Fachausweis Ausbilder/in oder Ausbildungen auf Stufe HF, die sich vertieft mit Konzeption, Planung und Organisation von Lehrveranstaltungen beschäftigen. Für Fachleute, die bereits über pädagogische Erfahrungen verfügen, bieten sich spezialisierte CAS-, DAS- und MAS-Programme an, zum Beispiel in Bildungsmanagement, Didaktik oder E-Learning.
Wenn du einen akademischen Weg einschlagen möchtest, findest du an Pädagogischen Hochschulen oder Universitäten Studiengänge in Erwachsenen- und Berufsbildung. Dort kannst du beispielsweise einen Bachelor oder Master in Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung absolvieren. Auch postgraduale Programme, die sich gezielt mit der Entwicklung und Führung von Bildungsinstitutionen beschäftigen, sind verfügbar.
Der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB) ist eine wichtige Institution, die Zertifizierungen und Weiterbildungsprogramme koordiniert. Darüber hinaus bieten Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen (z.B. PH FHNW, PH Zürich, ZHAW) eigene Studiengänge und Weiterbildungen an, die auf die Erwachsenenbildung ausgerichtet sind. Private Institute oder Firmen, die sich auf Training und Coaching spezialisiert haben, ergänzen das Angebot.
Manche Programme entstehen in Kooperation von Hochschulen und Verbänden, um praxisorientierte Lehrgänge zu entwickeln, die unmittelbar an den Bedürfnissen der Weiterbildungslandschaft anknüpfen. Auch Online-Plattformen gewinnen an Bedeutung, indem sie Workshops, Webinare oder Blended-Learning-Angebote bereithalten.
Erwachsenenbildner/innen erwerben Kompetenzen in den Bereichen Lernpsychologie, Didaktik und Methodik, um Kurse und Seminare zielgruppengerecht zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Planung, Evaluation und Qualitätssicherung von Bildungsangeboten. Du lernst, wie du Lernziele definierst, digitale Medien einsetzt und unterschiedliche Lernstile berücksichtigst.
Darüber hinaus ist Sozialkompetenz gefragt: Erwachsenenbildner/innen begleiten teilweise heterogene Gruppen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -bedürfnissen. Daher gehören Gesprächsführung, Konfliktmanagement und interkulturelle Sensibilität zum festen Repertoire. In umfangreicheren Programmen kommen Themen wie Bildungsmanagement, Organisationsentwicklung oder Coaching hinzu.
Das SVEB-Zertifikat lässt sich in wenigen Monaten, teils auch in kompakten Blöcken, erwerben. Für den eidg. Fachausweis Ausbilder/in sind oft ein bis zwei Jahre einzuplanen, je nachdem, ob du die Weiterbildung berufsbegleitend oder in Vollzeit absolvierst. Ein Bachelorstudium an einer Pädagogischen Hochschule dauert klassisch sechs Semester Vollzeit, ein Masterstudium zwischen drei und vier Semestern.
CAS-, DAS- und MAS-Programme erstrecken sich üblicherweise über mehrere Monate bis zu zwei Jahre, wobei die Module oft flexibel buchbar sind. Wer in der Erwachsenenbildung bereits tätig ist, kann diese Studiengänge gut neben dem Beruf absolvieren. Hier sind Präsenzveranstaltungen, E-Learning und Selbststudiumsphasen meist kombiniert.
Die Kosten variieren je nach Abschluss und Anbieter. Das SVEB-Zertifikat kann zwischen CHF 2’000 und 5’000 kosten, während ein eidg. Fachausweis oder ein Diplom auf HF-Stufe zwischen CHF 5’000 und 10’000 liegen kann. Bachelor- und Masterstudiengänge an staatlichen Hochschulen sind meist günstiger als private Angebote und kosten in der Regel zwischen CHF 5’000 und 12’000 für die gesamte Studiendauer.
Ein MAS in Erwachsenenbildung oder Bildungsmanagement kann zwischen CHF 10’000 und 20’000 kosten, je nach Institution und Umfang. Oft besteht die Möglichkeit, dass Arbeitgeber einen Teil der Weiterbildung finanzieren, insbesondere wenn sie auch selbst von den neuen Kompetenzen profitieren. Auch Stipendien, Bildungsdarlehen oder kantonale Fördergelder können je nach individueller Situation zur Anwendung kommen.
Erwachsenenbildungs-Angebote sind ideal für Personen, die gerne Wissen vermitteln, Seminare leiten oder Schulungen konzipieren. Dazu zählen Trainer/innen, Kursleitende, Coachs, Personalentwickler/innen oder auch Fachleute aus sozialen und pädagogischen Berufen, die sich in der Erwachsenenbildung spezialisieren möchten.
Da viele Programme berufsbegleitend stattfinden, eignen sie sich gut für Quereinsteiger/innen aus anderen Branchen, die sich in Richtung Bildungs- und Weiterbildungsmanagement orientieren möchten. Auch Führungskräfte, die betriebsintern Schulungen organisieren, können von didaktischen und methodischen Grundlagen profitieren, um effektive Lernumgebungen für Mitarbeitende zu schaffen.
Mit einer Weiterbildung in Erwachsenenbildung kannst du als Dozent/in, Kursleitung oder Trainer/in in verschiedenen Institutionen und Unternehmen tätig werden. Die Palette reicht von Volkshochschulen über Berufs- und Weiterbildungszentren bis hin zu Personalabteilungen in grösseren Unternehmen, die interne Fortbildungen organisieren. Auch Beratungs- und Coaching-Tätigkeiten sind häufig gefragt, etwa in der Laufbahnberatung oder Kompetenzentwicklung.
Wer sich auf Bildungsmanagement spezialisiert, übernimmt oft leitende Funktionen, etwa als Leiter/in einer Bildungsinstitution, Projektmanager/in für Weiterbildungsprojekte oder als Verantwortliche/r für Personal- und Organisationsentwicklung. Gerade in grösseren Unternehmen wächst der Bedarf an professionellen Lernkonzepten und modernen Lernumgebungen, sodass erfahrene Erwachsenenbildner/innen sehr gefragt sind.
Die Gehälter in der Erwachsenenbildung sind abhängig vom Arbeitsfeld, der Qualifikation und der Anstellungsform. Festangestellte Dozierende in Bildungsinstitutionen oder Unternehmen können mit Einstiegsgehältern zwischen CHF 55’000 und 70’000 rechnen. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung (z.B. in Leitungsfunktionen) steigt das Einkommen oft auf CHF 80’000 bis 100’000 oder mehr.
Selbstständige Trainer/innen und Coachs gestalten ihre Honorarsätze individuell. Hier kann die Bandbreite sehr gross sein: Stundenhonorare von CHF 100 bis 250 oder Tagespauschalen von mehreren Hundert Franken sind nicht ungewöhnlich. Das Einkommen hängt dabei stark von Spezialisierung, Reputation, Netzwerk und Auftragslage ab.
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