Im Studium lernt man vieles. Doch egal für welches Fach man sich nun entschieden hat, eines lernen alle zugleich: Ihre Mitstudierenden kennen. Und da gibt es so einiges an Charakteren zu entdecken!

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich so ziemlich jeden Stereotypen gesehen und kennengelernt habe, den es an einer Uni so gibt.

Da war der absolute Oberstreber, der vor Motivation nur so strotzte und bereits ab Tag 1 eines jeden Semesters nach Unterrichtsschluss in der Bibliothek anzutreffen war. Nicht, dass ich ihn dort jemals getroffen hätte…

Dann hatten wir die Oberhipster, die eigentlich eh viel zu cool für die Uni waren und sich daher auch nur ab und zu zum Normalo-Pöbel in die Vorlesungen und Seminare gesellten. Wir waren aber auch alle viel zu langweilig für diese avantgardistischen “Cool Kids from the Department”, die jeweils viel Spannenderes zu tun hatten als in diese öden Veranstaltungen zu gehen.

Auch mit im kunterbunten Mix war natürlich der Verhängte, ein absolutes Prachtexemplar der Gattung Studierende. Der eine Auserwählte, der es auch nach vier Jahren Studium noch schaffte, sein Paper völlig zu vergessen; also bis zwei Wochen nach der Deadline dann eine Mail vom Professor reinkam natürlich.

Ebenso dabei: Die Bitches, im wahrsten Sinne des Wortes. Diese werten Ladys, die ihre Ärsche wohl nur an die Uni bewegten, um dort so richtig über alle anderen ablästern zu können. Bravo, ihr habt eure Studienzeit ja mal so richtig genutzt!

Habe ich noch jemanden vergessen? Oh ja, natürlich!

Die Säufer, die sich des Öfteren statt in die Vorlesung für die Bar entschieden. Prioritäten setzen will gelernt sein!

Die unbeholfenen Nerds, die im Studium ihre ersten kläglichen Annäherungsversuche zum anderen Geschlecht machten. Nur nicht aufgeben, eine wird anbeissen!

Die Phantome, die man während fünf gemeinsamen Studienjahren aus irgendwelchen mystischen Gründen genau ein- oder zweimal zu Gesicht bekommen hat.

Und, und und…

Und was war ich eigentlich? Hach, das wüsstet ihr jetzt wohl gern…