Unsere Lebensbereiche werden zunehmend von der Digitalisierung geprägt und durchlaufen zahlreiche Veränderungen. Dies wirkt sich auch auf die Wahl eines Studienganges mit Zukunft aus, denn der Arbeitsmarkt von morgen verlangt Anpassungsfähigkeit. Vor allem die MINT-Studiengänge machen sich hier bezahlt. 

In wenigen Wochen starten viele Studierende in ein neues Semester, das von spannenden Bekanntschaften, Lernstress, Studentenpartys und vielleicht sogar Zweifeln über den gewählten Studiengang geprägt sein wird. Welche Kriterien sollte ein Studiengang überhaupt aufweisen, damit er sich als «richtig» erweist? Sollte er einfach nur Spass machen? Oder zielt der Studierende damit auf einen gut bezahlten Job ab? Die Vorstellung, dass ein Hochschulabschluss mit einem Job einhergeht, sollte sowieso beiseitegelegt werden, wie eine Studie des Bundesamts für Statistik (BAF) beweist. Demnach liegt die Erwerbslosenquote bei HochschulabsolventInnen mit dem Master einer universitären Hochschule (UH) ein Jahr nach Abschluss bei 4.8 Prozent, mit dem Bachelor einer Fachhochschule (FH) bei 4.1 Prozent und mit dem Lehrdiplom einer pädagogischen Hochschule (PH) bei 0.6 Prozent.

Öffnungszeiten: jeweils 10:00 bis 16:00 Uhr
Eintritt mit vorgängiger Registrierung: gratis
Eintritt vor Ort: CHF 10.-
Ort: Bern
Weitere Infos: karriereschritt.ch

Ein weiterer Aspekt, der bei der Studienwahl nicht ausser Acht gelassen werden sollte, ist die Digitalisierung, welche sich zunehmend in allen Lebensbereichen vollzieht – auch die Arbeitswelt bleibt davon nicht verschont. Wie sich diese tiefgreifende Veränderung auf zukünftige Arbeitsbedingungen und damit erwartete Fähigkeiten auswirkt, kann noch nicht abschliessend gesagt werden. Trotzdem wird bereits heute beobachtet, wie sich die Digitalisierung ausweitet und eine stete Anpassung der Arbeitgeber und -nehmer verlangt wird.

MINT – Studiengänge mit Zukunft 

Das passende Studium zu wählen, ist eine wichtige und zugleich schwierige Entscheidung, die genügend Zeit erfordert. Neben den eigenen Interessen, welche in den Entscheid mit einbezogen werden, gehören ebenfalls die Berufsmöglichkeiten nach dem Abschluss. Denn was bringt ein Hochschulabschluss ohne Job-Chancen? Weniger Grund zur Sorge können sich diejenigen Studierenden machen, welche sich für einen MINT-Studiengang entschieden haben. Dieser setzt sich aus den Richtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. Die folgenden vier Studienrichtungen, die dem Zeitalter der Digitalisierung standhalten können, erhöhen demnach die Chancen für eine spätere Anstellung.

Maschinenbau

Das Maschinenbau-Studium gliedert sich in Fächer wie Höhere Mathematik, Physik, Technische Mechanik oder Werkstoffkunde. Studiert werden kann es u.a. in der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR), der eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) oder der Hochschule für Technik und Architektur. Aufgrund gegenwärtiger Entwicklungen werden dem/ der MaschinenbauingenieurIn vor allem Berufsmöglichkeiten in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik sowie Verfahrenstechnik zugesprochen.

Informatik

Im Informatik-Studium werden u.a. Softwareentwicklung, Kommunikations- und Computertechnik thematisiert. Der Studiengang Informatik findet sich u.a. an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), der Berner Fachhochschule (FH) oder der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS). Als InformatikingenieurIn finden sich beispielsweise Arbeitsplätze in der Prozessentwicklung, Optimierung von IT-Systemen in Verwaltung und Produktion oder der Entwicklung komplexer IT-Systemen.

Robotik

Das Robotik-Studium spezialisiert sich beispielsweise auf Roboterdesign, Künstliche Intelligenz oder Virtual Reality. An der ETH findest du den Master-Studiengang «Robotics, Systems and Control». Ab 2020 bietet die Hochschule Luzern zudem den Bachelor-Studiengang «Artificial Intelligence & Machine Learning» an. Das Studium spezialisiert sich auf die Herangehensweise mit aktuellen Herausforderungen wie Energieversorgung, Mobilität oder Umwelt – Fähigkeiten, welche im Arbeitsmarkt von morgen umso mehr gefragt sind.

Energie- und Umwelttechnik

Der Studiengang «Energie- und Umwelttechnik» reicht von der Aneignung von technischem Wissen bis hin zu Wirtschaftsprozessen und nachhaltiger Entwicklung. Angeboten wird dieser Studiengang u.a. an der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO Wallis), Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) oder Hochschule für Technik Rapperswil (HSR). Aufgrund aktueller Themen wie erneuerbare Energie, Klimawandel, Nahrungsmittel und Rohstoffe werden Fachkräfte in diesen Bereichen weiterhin benötigt.

Gute Berufschancen erfordert Anpassung 

Die rosigen Berufsaussichten lassen sich ebenfalls an der steigenden Anzahl Studierender in den MINT-Fächern in allen Schweizer Universitäten erkennen. Studierende entscheiden sich zunehmend für technische Studiengänge – gerade weil deren Abschlüsse auch in der Berufswelt gefragt sind. Die Anzahl an Neueintritten in Exakten und Naturwissenschaften hat sich in einem Zeitraum von 13 Jahren (2005-2017/2018) um 62 Prozent und in den Technischen Wissenschaften um 42 Prozent erhöht. Zum Vergleich: In den Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich die Zahl neuer Studierender um 1 Prozent verringert. Robert Rudolph, Leiter Digitalisierung und Innovation Swissmem, betont dabei, dass die steigende Anzahl Studierender in MINT-Fächern weiter ansteigen muss, um den Bedarf in der Branche und die zunehmende Nachfrage der Firmen zu decken. Roland Siegwart, Professor für Robotik an der ETH Zürich, sieht vor allem für Absolventen im Bereich Robotik gute Chancen im Arbeitsmarkt, da Studierende bereits noch während des Studiums von Arbeitsgebern angeworben werden.

«Virtual Reality» und «Künstliche Intelligenz» sind Begriffe, mit denen sich noch nicht jede(r) angefreundet hat. Trotzdem machen genau diejenigen Studierenden das Rennen, die ihre Studienwahl den gegenwärtigen Herausforderungen und Veränderungen anpassen. Ihre im Studium erworbenen Fähigkeiten sind dann auch in der Zukunft die gefragtesten.

Informiere dich

Fragen wie «Welche Jobs sind auf dem Arbeitsmarkt von morgen gefragt?» oder «Digitalisierung der Arbeitswelt – Wo stehen wir? Was kommt auf uns zu?» sind nicht leicht zu beantworten. Darüber rechtzeitig zu diskutieren ist deshalb umso wichtiger. Karriereschritt in Bern widmet sich diesen und noch vielen weiteren Themenbereichen, welche die Arbeitnehmer von morgen optimal darauf vorbereitet.

Überzeuge mit Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt von morgen gefragt sind – und in Studiengängen von heute erworben werden können. Welche das sind erfährst du an der nächsten Karriereschritt in Bern!

PS: Vertreter der Hochschulen Berner Fachhochschule (BFH), Hochschule Luzern, Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs (NTB), Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) und Fachhochschule Westschweiz (HES-SO Wallis) werden an der Karriereschritt vor Ort sein.

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