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Informatik
Die Informatik prägt die moderne Welt wie kaum ein anderes Fachgebiet. Softwareentwicklung, Netzwerktechnik, IT-Sicherheit, Big Data und Künstliche Intelligenz sind nur einige der zahlreichen Themenfelder, in denen Fachleute gesucht werden. Informatiker/innen tragen Verantwortung für die Planung, Implementierung und Wartung digitaler Systeme, die in Unternehmen, Verwaltungen und bei Endkund/innen im Einsatz stehen. Flexibilität, analytisches Denkvermögen und die Bereitschaft, sich laufend weiterzubilden, sind unerlässlich.
Vom eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) bis hin zu CAS- oder Master-Programmen in spezialisierten Bereichen wie Cybersecurity, Data Science oder Cloud Computing: Die Bandbreite an Aus- und Weiterbildungen in der Informatik ist enorm. Neben Fach- und Führungskarrieren eröffnet sich auch die Möglichkeit, als Freelancer/in oder Unternehmer/in in der IT-Branche tätig zu werden. Die Nachfrage nach Informatik-Fachkräften ist seit Jahren ungebrochen – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn.<\p>
Es existieren eidg. Fachausweise für Informatiker/innen in verschiedenen Spezialisierungen (z.B. Applikationsentwicklung, Systemtechnik). Höhere Fachschulen (HF) bieten dipl. Techniker/in HF Informatik oder Wirtschaftsingenieur/in Informatik an. Fachhochschulen und Universitäten wiederum führen Bachelor- und Masterprogramme in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Software Engineering. Daneben gibt es CAS- und MAS-Lehrgänge zu aktuellen IT-Themen wie Big Data, KI, IT-Security oder DevOps.
Fachhochschulen wie ZHAW, HSLU, BFH, OST und FHNW, aber auch Universitäten (ETH Zürich, Uni Bern, Uni Zürich, EPFL usw.) gelten als führende Ausbildungsstätten in der Informatik. Höhere Fachschulen (z.B. IBZ, TEKO) bieten praxisnahe HF-Studiengänge. Private IT-Akademien und -Institute organisieren zudem Zertifizierungskurse (z.B. Cisco, Microsoft, AWS) und Bootcamps für bestimmte Programmiersprachen. Verbände wie ICT-Berufsbildung Schweiz unterstützen die Standardisierung von Berufs- und Weiterbildungsabschlüssen.
In der Informatik lernst du grundlegende Programmierkonzepte, Algorithmen und Datenstrukturen, Datenbanken, Netzwerktechnik und Betriebssysteme kennen. Je nach Vertiefung gehören Softwareentwicklung, Web-Entwicklung, IT-Security, künstliche Intelligenz oder Projektmanagement zum Curriculum. Immer wichtiger werden agile Methoden wie Scrum und DevOps, um effizient und kundenorientiert arbeiten zu können.
Ein Bachelor in Informatik an einer FH oder Universität dauert in Vollzeit in der Regel drei Jahre, ein Master 1,5 bis 2 Jahre. Berufsbegleitende Modelle ziehen sich entsprechend länger hin. Höhere Fachschulen und eidg. Fachausweise benötigen meist ein bis drei Jahre, abhängig von der Lehrgangsstruktur. Zertifikatskurse (z.B. CAS) oder Vendor-Zertifizierungen (Microsoft, Cisco etc.) können innerhalb weniger Wochen bis Monate absolviert werden.
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Bachelor- und Masterstudiengänge an staatlichen Hochschulen kosten meist zwischen CHF 700 und 1’200 pro Semester. Private Angebote und manche Zertifizierungslehrgänge können deutlich teurer sein, teils mehrere Tausend Franken. Ein MAS oder MBA im IT-Bereich kann zwischen CHF 10’000 und 40’000 liegen. Berufliche Weiterbildungen in Form von Bootcamps oder Online-Kursen bewegen sich in der Regel zwischen CHF 2’000 und 10’000, je nach Dauer und Intensität.
Informatik-Weiterbildungen sprechen Personen an, die bereits in der IT-Branche arbeiten und ihre Kompetenzen vertiefen möchten, aber auch Quereinsteiger/innen mit technischem Verständnis, die sich neue Perspektiven eröffnen wollen. Ob du vom Support in die Softwareentwicklung wechseln, dich im Bereich KI spezialisieren oder eine Leitungsfunktion im IT-Projektmanagement anstreben möchtest – die Informatik bietet vielfältige Wege für alle, die sich für digitale Technologien begeistern.
Mit Informatik-Kenntnissen kannst du unter anderem als Softwareentwickler/in, Systemadministrator/in, IT-Berater/in, Data Scientist, Security-Spezialist/in oder Projektleiter/in arbeiten. Auch Positionen im Produktmanagement, in der Forschung oder in der IT-Schulung sind denkbar. Aufgrund des Fachkräftemangels in der IT-Branche hast du sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, häufig auch in internationalen Unternehmen.
Die Einstiegsgehälter in der Informatik liegen oftmals zwischen CHF 65’000 und 80’000 jährlich. Mit einigen Jahren Berufserfahrung und spezifischen Zertifizierungen können Löhne über CHF 100’000 erreicht werden. In leitenden Positionen oder hoch spezialisierten Bereichen (z.B. IT-Security, KI) sind auch höhere Gehälter durchaus realistisch. Zudem bieten viele IT-Unternehmen attraktive Zusatzleistungen wie Homeoffice-Optionen, flexible Arbeitszeiten und Weiterbildungsbudgets.
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