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Hintergrundbild des Studienbereichs Krypto & Blockchain

Krypto & Blockchain

Blockchain-Technologien und Kryptowährungen haben in den vergangenen Jahren für viel Aufsehen gesorgt. Dabei handelt es sich nicht nur um Bitcoin & Co., sondern um ein breites Feld an Anwendungen, vom dezentralen Zahlungsverkehr über Smart Contracts bis hin zu Supply-Chain-Lösungen oder digitalen Identitäten. Das Prinzip der Blockchain beruht auf einer fälschungssicheren, verteilten Datenhaltung, die neue Geschäftsmodelle und Prozesse ermöglicht.

Weiterbildungen in diesem Bereich reichen von kurzen Einsteigerkursen über spezialisierte Zertifikatslehrgänge (z.B. in Blockchain Development oder Crypto Finance) bis zu Masterprogrammen in FinTech und Distributed Ledger Technologien. Für Fach- und Führungskräfte eröffnen sich spannende Perspektiven in der Finanzbranche, im Supply Chain Management, der IT-Entwicklung oder in Start-ups, die auf dezentrale Technologien setzen.<\p>

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Abschlüsse sind möglich?

Es gibt Zertifikatslehrgänge (CAS) an Fachhochschulen oder privaten Akademien, in denen du Grundlagen zu Blockchain, Smart Contracts, Crypto Assets und deren Regulierungen lernst. Daneben existieren Masterprogramme mit Schwerpunkt FinTech oder Distributed Ledger Technology (DLT), die einen tieferen Einblick in technische Aspekte und Geschäftsmodelle bieten. Wer sich speziell für Kryptowährungen interessiert, findet Seminare und Bootcamps, die Trading, Wallet-Management und Sicherheitsaspekte behandeln.

Welche Anbieter gibt es in der Schweiz?

Fachhochschulen wie die ZHAW, HSLU oder FHNW haben teils Blockchain-Module oder CAS im FinTech-Bereich. Private Weiterbildungsanbieter und Kryptoplattformen wie Bitcoin Suisse Academy, Swisscom Blockchain Academy oder CV Labs in Zug (Crypto Valley) organisieren Workshops, Zertifizierungskurse und Networking-Events. Universitäten (z.B. Universität Basel) bieten teils Seminare und Vorlesungen zu Blockchain, Kryptoökonomie und Recht.

Welche Inhalte und Kompetenzen werden vermittelt?

Teilnehmende lernen die technischen Grundlagen der Blockchain (Konsensverfahren, Hashfunktionen, Kryptografie) kennen und erhalten Einblicke in verschiedene Protokolle (Bitcoin, Ethereum, Hyperledger etc.). Ebenso werden rechtliche und regulatorische Fragen behandelt (z.B. Tokenisierung, AML, KYC). Je nach Kursumfang stehen Smart-Contract-Programmierung, dApp-Entwicklung, Krypto-Trading oder Anwendungen in Supply Chains und digitalen Identitäten im Fokus.

Wie lange dauert die Weiterbildung oder das Studium?

Kurzseminare dauern oft nur einen Tag oder ein Wochenende und vermitteln Grundlagenwissen. Zertifikatslehrgänge (CAS) erstrecken sich meist über ein bis zwei Semester, während ein MAS oder ein Masterstudium 1,5 bis 2 Jahre umfassen kann. Da viele Programme berufsbegleitend konzipiert sind, lässt sich die Dauer flexibel gestalten. Intensiv-Workshops oder Bootcamps sind für diejenigen geeignet, die rasch praxisnahes Know-how erwerben möchten.

Wie hoch sind die Kosten?

Kurzkurse und Workshops sind ab CHF 300 bis zu mehreren Tausend Franken erhältlich, je nach Anbieter und Dauer. CAS-Programme kosten in der Regel zwischen CHF 3’000 und 8’000, ein MAS kann 10’000 bis 20’000 kosten. Masterstudien an staatlichen FHs oder Unis liegen oft zwischen CHF 700 und 1’200 pro Semester, wobei private oder internationale Anbieter deutlich teurer sein können. Firmen in der Tech- und Finanzbranche übernehmen mitunter Weiterbildungsanteile, da Blockchain-Kompetenzen für sie immer wichtiger werden.

Für welche Zielgruppe eignet sich eine Weiterbildung?

Blockchain- und Krypto-Weiterbildungen sprechen IT-Fachleute, Softwareentwickler/innen, Banker/innen, FinTech-Enthusiasten sowie Unternehmensberater/innen an, die sich über die technischen und wirtschaftlichen Potenziale informieren möchten. Auch Personen aus den Bereichen Recht, Compliance oder Entrepreneurship profitieren, wenn sie in Zukunft dezentrale Anwendungen oder Krypto-Projekte begleiten wollen. Ein gewisses Mass an technischer oder betriebswirtschaftlicher Affinität ist in der Regel hilfreich.

Welche Berufsperspektiven sind möglich?

Blockchain-Expert/innen arbeiten in Start-ups, Banken, Beratungsfirmen oder in IT-Abteilungen, etwa an Projekten für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi), digitalisierte Wertpapiere, Smart Contracts oder Blockchain-basierte Identitätssysteme. Mögliche Rollen sind Entwickler/in, Projektleiter/in, Blockchain-Architekt/in, Product Manager/in oder Compliance Officer für Krypto-Vermögenswerte. Zug (Crypto Valley) hat sich zu einem zentralen Hub in Europa entwickelt, wo sich zahlreiche Krypto-Unternehmen ansiedeln.

Welcher Lohn kann erwartet werden?

Die Lohnspanne ist gross und hängt stark von der Position und dem Arbeitgeber ab. Softwareentwickler/innen mit Blockchain-Kenntnissen können mit Jahresgehältern zwischen CHF 80’000 und 110’000 rechnen, je nach Erfahrung. In Bank- oder Beratungsumfeld sind Gehälter über CHF 120’000 realistisch, vor allem für Senior-Stellen in der Projektleitung. In jungen Start-ups kann der Grundlohn etwas tiefer liegen, wird aber oft durch Unternehmensanteile (Equity) oder Token-Komponenten kompensiert, was langfristig lukrativ sein kann.

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