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Hintergrundbild des Studienbereichs Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Betriebswirtschaftslehre (BWL) gilt als Grundlage für viele Unternehmensbereiche und bietet ein breites Einsatzspektrum in sämtlichen Branchen. Ob du ein kleines Start-up gründest, ein KMU leitest oder in einem international tätigen Konzern arbeitest – betriebswirtschaftliche Kenntnisse helfen dir, Prozesse effizient zu gestalten, Ressourcen sinnvoll einzusetzen und strategische Entscheidungen zu treffen. Gerade in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung ist ein fundiertes betriebswirtschaftliches Verständnis gefragter denn je.

Nicht nur Bachelor- oder Masterstudiengänge bereiten dich auf eine Karriere in der BWL vor. Auch eidgenössische Fachausweise, höhere Fachprüfungen oder spezialisierte CAS- und MAS-Programme vermitteln dir praxisnahes Wissen in Bereichen wie Controlling, Marketing oder Unternehmensführung. So kannst du deine Kenntnisse flexibel erweitern und dich gezielt auf den nächsten Karriereschritt vorbereiten. Viele dieser Weiterbildungen sind berufsbegleitend konzipiert, sodass du Theorie und Praxis kombinieren kannst.<\p>

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Abschlüsse (Kurse, Lehrgänge, Studiengänge etc.) sind möglich?

Das Spektrum reicht von kurzen Zertifikatskursen in Rechnungswesen, Projektmanagement oder Leadership bis hin zu mehrjährigen Ausbildungen wie einem eidgenössischen Fachausweis in Betriebswirtschaft oder einem Diplom als Betriebswirtschafter/in HF. Wer einen akademischen Abschluss anstrebt, kann sich für ein Bachelor- oder Masterprogramm an einer Fachhochschule oder Universität einschreiben. Zusätzlich sind zahlreiche CAS-, DAS- und MAS-Programme verfügbar, die bestimmte Schwerpunkte setzen (z.B. Finance, Marketing, Human Resources).

Für erfahrene Fach- und Führungskräfte kommen Executive-Programme wie ein EMBA infrage, die darauf ausgelegt sind, Management- und Leadership-Kompetenzen auf höchstem Niveau zu vermitteln. Diese Programme beinhalten oft Praxisprojekte oder Studienreisen und bauen auf deiner bisherigen Erfahrung auf. Egal, ob du dich weiter spezialisieren oder generalistisch aufstellen möchtest – BWL ist ein breit gefächertes Feld, das dir viele Optionen eröffnet.

Welche Anbieter gibt es in der Schweiz?

Sowohl öffentliche als auch private Institutionen bieten BWL-Programme an. Zu den bekanntesten gehören Fachhochschulen wie die ZHAW, HSLU, FHNW, HWZ oder die OST, die eine Vielzahl an Bachelor-, Master- und Weiterbildungslehrgängen führen. Universitäten wie Zürich, Bern, St. Gallen oder Basel haben traditionelle Wirtschafts- und Managementfakultäten mit renommierten Studiengängen.

Daneben existieren private Bildungsanbieter, Akademien und Berufsfachschulen, die spezifische Kurse und Diplome in betriebswirtschaftlichen Disziplinen anbieten. Auch Wirtschaftsverbände oder Kammern organisieren Weiterbildungen, teils in Zusammenarbeit mit Hochschulen. Achte bei der Auswahl auf die Akkreditierung und den Ruf des Anbieters, um sicherzustellen, dass dein Abschluss breite Anerkennung findet.

Welche Inhalte und Kompetenzen werden vermittelt?

In BWL-Weiterbildungen lernst du unter anderem, betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu verstehen, strategische Entscheidungen vorzubereiten und Geschäftsprozesse zu analysieren. Weitere Schlüsselthemen sind Marketing, Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen sowie Recht. Viele Programme gehen zudem auf aktuelle Trends ein, wie digitale Transformation, Nachhaltigkeit oder Innovationsmanagement.

Soft Skills spielen in modernen betriebswirtschaftlichen Programmen eine wachsende Rolle. Dazu gehören Leadership-Fähigkeiten, Kommunikations- und Verhandlungsstrategien sowie Projekt- und Changemanagement. Somit bist du nach Abschluss einer BWL-Weiterbildung nicht nur fachlich versiert, sondern auch in der Lage, Teams zu führen, Veränderungsprozesse zu initiieren und Kundenbeziehungen erfolgreich zu gestalten.

Wie lange dauert die Weiterbildung oder das Studium?

Die Dauer ist abhängig von Abschluss und Studienmodell. Ein Zertifikatskurs kann einige Tage bis Wochen umfassen, ein eidgenössischer Fachausweis oder ein HF-Studium kann sich über ein bis drei Jahre erstrecken. Bachelorstudiengänge dauern in Vollzeit in der Regel sechs Semester (drei Jahre), berufsbegleitend entsprechend länger.

Master-Programme sind für 1,5 bis 2 Jahre konzipiert, oft ebenfalls in Teilzeit. Executive MBAs haben häufig eine Studiendauer von ein bis zwei Jahren, wobei Blockveranstaltungen und flexible Zeitmodelle es ermöglichen, parallel berufstätig zu bleiben. Daher solltest du vorab klären, wie viel Zeit du investieren kannst und ob ein Voll- oder Teilzeitstudium besser zu deinem Lebensalltag passt.

Wie hoch sind die Kosten?

Die Kosten variieren stark je nach Anbieter und Abschluss. Kurzlehrgänge können zwischen CHF 500 und 2’000 kosten, während ein eidgenössischer Fachausweis mehrere Tausend Franken kosten kann (typisch sind CHF 3’000 bis 10’000). Bachelor- und Masterstudiengänge an staatlichen Institutionen liegen oftmals zwischen CHF 5’000 und 15’000 für die gesamte Studiendauer. Private Hochschulen oder spezialisierte Executive-Programme können deutlich darüber liegen – beispielsweise kostet ein EMBA häufig zwischen CHF 20’000 und 50’000.

Berufstätige Studierende sollten prüfen, ob ihr Arbeitgeber sie finanziell unterstützt oder Weiterbildungskosten ganz oder teilweise übernimmt. Zudem besteht in einigen Kantonen die Möglichkeit, staatliche Fördergelder zu beantragen. Auch Stipendienprogramme können eine Option sein, insbesondere für bestimmte Zielgruppen oder bei besonders guten Studienleistungen.

Für welche Zielgruppe eignet sich eine Weiterbildung?

BWL-Programme sind im Prinzip für alle interessant, die betriebswirtschaftliche Kompetenzen erwerben oder vertiefen möchten – sei es, um in ihrem bisherigen Beruf aufzusteigen, sich selbstständig zu machen oder in eine ganz neue Branche zu wechseln. Dabei spielt es keine Rolle, ob du bereits Vorwissen mitbringst oder als Quereinsteiger/in startest; das Angebot ist so vielfältig, dass jede/r passende Formate findet.

Typische Zielgruppen sind Fach- und Führungskräfte in unterschiedlichen Unternehmensbereichen (z.B. HR, Marketing, Produktion), die ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse ausbauen möchten. Auch Gründer/innen und Unternehmer/innen profitieren von einer soliden BWL-Basis, um finanzielle Risiken abzuschätzen, Geschäftsmodelle zu entwickeln oder Mitarbeiter effektiv zu führen.

Welche Berufsperspektiven sind möglich?

Ein Abschluss oder eine Weiterbildung in BWL öffnet Türen in nahezu allen Wirtschaftszweigen. Du kannst als Controller/in, Marketingmanager/in, HR-Verantwortliche/r, Unternehmensberater/in oder als Projektleiter/in in Erscheinung treten. Auch in Non-Profit-Organisationen, öffentlichen Verwaltungen oder internationalen Institutionen sind betriebswirtschaftliche Kompetenzen gefragt.

Wer Ambitionen auf eine Führungsposition hat, findet mit BWL beste Voraussetzungen, um mittelfristig in die Geschäftsleitung aufzusteigen oder eigene Unternehmen zu führen. Zudem ist BWL eine hervorragende Grundlage, um sich in einer bestimmten Branche – zum Beispiel Finanzen, IT, Industrie oder Dienstleistung – weiter zu spezialisieren.

Welcher Lohn kann erwartet werden?

Die Gehaltsaussichten variieren je nach Branche, Standort und Erfahrungslevel. Einsteiger/innen mit einem Bachelorabschluss können mit einem Jahresbruttolohn zwischen CHF 65’000 und 75’000 rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung steigt das Einkommen häufig jenseits der CHF 100’000.

In Top-Positionen, etwa im C-Level (CEO, CFO, COO) oder als hochqualifizierte/r Berater/in in einer renommierten Unternehmensberatung, können Gehälter mehrere Hunderttausend Franken betragen. Auch Boni und variable Vergütungsmodelle sind in vielen Unternehmen üblich, was das Gehalt zusätzlich in die Höhe treiben kann.

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