
Finanzen
Weiterbildungen in Finanzen verschafft dir tiefere Einblicke in Buchhaltung, Investitionen und Risikomanagement. Du lernst, komplexe finanzielle Entscheidungen zu treffen, Unternehmenszahlen richtig zu interpretieren und gezielt in die Zukunft zu planen. Dies ist für Führungskräfte, Controller/innen und alle, die mit Geldströmen zu tun haben, essenziell.
Das Spektrum reicht von Zertifikatskursen für spezifische Themen wie Financial Planning oder Controlling bis hin zu eidg. Fachausweisen (z.B. Finanz- und Rechnungswesen) und Bachelor-/Masterstudiengängen in Banking & Finance. Auch Spezialprogramme, etwa in Corporate Finance oder Asset Management, werden angeboten. Berufstätige können sich für berufsbegleitende Varianten mit Abend- oder Wochenendunterricht entscheiden.
Fachhochschulen (z.B. BFH, HSLU), Universitäten (u.a. Uni St. Gallen, Uni Zürich) und private Anbieter wie die HWZ oder IFZ gehören zu den bekanntesten Adressen. Darüber hinaus bieten Wirtschaftsverbände, Banken und internationale Prüfungsorganisationen (z.B. CFA Institute) zertifizierte Weiterbildungen an. Ein Vergleich der Lehrpläne lohnt sich, um die persönlichen Ziele optimal zu erreichen.
Neben dem Erlernen von Bilanzierung, Kostenrechnung und Steuerfragen stehen oft Themen wie Investitionsplanung, Analyse von Kennzahlen, Risikobewertung und Kapitalmarkttheorie auf dem Programm. Viele Lehrgänge legen zudem Wert auf Soft Skills wie Verhandlungsführung und Kommunikation, da der Umgang mit Kunden, Investoren und Geschäftspartnern essentiell ist.
Zertifikatskurse können wenige Tage bis einige Monate dauern, eidg. Fachausweise rund 1,5 bis 2 Jahre. Ein Bachelorstudium in Vollzeit beläuft sich meist auf drei Jahre, ein Master auf weitere 1,5 bis 2 Jahre. Berufsbegleitende Varianten strecken sich entsprechend länger, bieten jedoch die Möglichkeit, Beruf und Weiterbildung zu vereinbaren.
Die Gebühren hängen vom Umfang und der Institution ab. Kürzere Seminare beginnen oft bei CHF 1’000, Fachausweise kosten meist zwischen CHF 5’000 und 10’000. Für Bachelor- und Masterprogramme können Gesamtkosten von CHF 8’000 bis 25’000 anfallen, je nach Hochschule und Dauer. Einige Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeitenden finanziell bei der Weiterbildung.
Personen aus dem kaufmännischen Bereich, Bankangestellte, Buchhalter/innen und Controller/innen, die ihre Expertise vertiefen möchten, profitieren besonders von Finanzweiterbildungen. Auch Quereinsteiger/innen, die in den Finanzsektor wechseln wollen, können von entsprechenden Programmen stark profitieren. Wichtig ist ein gewisses Zahlenverständnis und Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Je nach Abschluss und Erfahrung kannst du Positionen als Controller/in, Finanzbuchhalter/in, Investmentberater/in oder sogar CFO anstreben. Auch die Beratung in Finanzunternehmen oder eine selbstständige Tätigkeit als Financial Consultant sind Optionen. Die Nachfrage nach qualifizierten Finanzfachkräften bleibt in der Schweiz konstant hoch.
Einstiegsgehälter im Finanzbereich beginnen oft bei CHF 65’000 und können mit steigender Verantwortung und Spezialisierung schnell in den sechsstelligen Bereich wachsen. Erfahrene Finanzmanager/innen, vor allem in Grossunternehmen oder Banken, haben oft Gehälter jenseits der CHF 120’000.
Was für dich besser geeignet ist, hängt unter anderem davon ab, welche Ziele du verfolgst. Auch dein aktueller Wissensstand spielt dafür eine Rolle.
Eine Finanzen Weiterbildung ist ideal, wenn du bereits im Berufsleben bist und eine Spezialisierung anstrebst. Die Inhalte der Weiterbildung lassen sich unmittelbar im Job anwenden. Empfehlenswert ist eine Finanzen Weiterbildung auch, wenn du nicht mehrere Jahre investieren kannst. Stattdessen lernst du innert recht kurzer Zeit das Wichtigste zum relevanten Thema.
Ein Studium lohnt sich, wenn du deinen Schulabschluss in der Tasche hast und ins Finanzwesen einsteigen möchtest. In jungen Jahren hast du die dafür notwendige Zeit. Im Studium bekommst du ein tiefes Verständnis für die Materie vermittelt. Und dank des Studienabschlusses hast du beste Chancen, bei grossen Firmen im In- und Ausland einzusteigen.
Die für dich passende Ausbildung im Finanzwesen findest du mit dem Studienwahl-Test von Eduwo. Nach der Beantwortung einiger Fragen weisst du, welche Möglichkeiten zu dir passen.
Eine Weiterbildung neben dem Job zu absolvieren, ist generell eine Herausforderung. Mit der notwendigen Planung und Selbstdisziplin steht dem Abschluss jedoch nichts im Weg.
Wichtig ist es, dass du fixe Zeiten einplanst, zu denen du lernst. Währenddessen konzentrierst du dich ausschliesslich auf die Lerninhalte und lässt dich nicht ablenken. Setz dir zudem Ziele, die du jede Woche erreichen willst. Plane dabei aber auch die Wiederholung des Lernstoffes ein.
Nutze zum Lernen neben den offiziellen Unterlagen ausschliesslich hochwertige Materialien. Such dir zudem Lernpartner, um mit ihnen über die Inhalte zu sprechen und sie so besser zu verstehen.
Vernachlässige dabei nicht deine Gesundheit. Genug Schlaf, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung tragen nicht zuletzt zu deinem Lernerfolg bei.
Ein Zertifikatskurs behandelt sein Thema kurz und fokussiert, geht aber kaum in die Tiefe. Er dient daher vor allem dem Einstieg oder der Spezialisierung.
Ein Fachausweis bietet gute Aufstiegschancen, ohne ein Studium absolvieren zu müssen. Der Kurs ist spezialisiert und praxisnah und dauert mindestens ein Jahr.
Ein Master stellt einen international anerkannten akademischen Abschluss dar. Er ist die Voraussetzung, um in Führungspositionen zu gelangen. Das Master-Studium baut auf einem Bachelor auf und dauert mehrere Jahre.
Grosser Beliebtheit erfreuen sich unter anderem Weiterbildungen in Buchhaltung. Sie ermöglichen sowohl einen beruflichen Aufstieg als auch einen Quereinstieg in den Finanzbereich. Auch Weiterbildungen in Steuern und dem öffentlichen Finanzsektor stehen weit oben in der Gunst. Dank ihnen ist der Einstieg in den öffentlichen Dienst möglich, zudem eröffnen auch sie Aufstiegschancen.
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