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Tourismus, Hotelmanagement & Gastronomie
Beim Tourismus und Hotelmanagement dreht sich alles um den Kontakt mit Menschen, die verschiedenen Sprachen und das Reisen. Der Tourismus kümmert sich um die Entwicklung von Angeboten für einheimische und/oder ausländische Gäste. Die Tourismusbranche ist ausserdem eng mit der Reisebranche verwandt, dazu gehören beispielsweise auch Reisebüros. Auch die Hotellerie ist ein Teil der Tourismusbranche. Während des Studiums lernst du diverse betriebswirtschaftliche Grundlagen kennen (z.B. Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, Produkteentwicklung), befasst dich mit den Tourismusmodulen und auch Fremdsprachen und Kommunikation spielen eine wichtige Rolle. Während des Studiums besteht ein grosser Praxisbezug und je nach Ausbildungsort muss ein Praktikum absolviert werden.
Du kannst Dipl. Tourismusfachmann/-frau HF werden oder den eidg. Fachausweis Gastro-Betriebsleiter/in ablegen. Universitäten und Fachhochschulen bieten Bachelor- und Masterprogramme in Tourismus und Hospitality Management. Darüber hinaus existieren spezialisierte Zertifikatskurse, etwa zu Eventmanagement, Destinationsentwicklung oder Online-Marketing für die Tourismusbranche.
Renommierte Hotelfachschulen wie die EHL in Lausanne oder die SHL in Luzern geniessen weltweites Ansehen. Fachhochschulen wie die HES-SO Valais (Siders) oder die HTW Chur bieten praxisorientierte Studiengänge. Verbände wie HotellerieSuisse oder GastroSuisse arbeiten oft mit Bildungsinstituten zusammen, um branchenspezifische Lehrgänge zu ermöglichen.
Von Betriebswirtschaft, Marketing und Personalführung bis hin zu Gastronomiemanagement und Tourismuspolitik – die Bandbreite ist gross. Du lernst, Gäste zu betreuen, Dienstleistungen zu gestalten und wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Themen wie Nachhaltigkeit, E-Tourism, Eventorganisation und Destinationsmanagement gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Höhere Fachschulen (HF) dauern rund drei Jahre, oftmals in Vollzeit mit Praktika. Fachausweise sind in 1,5 bis 2 Jahren berufsbegleitend möglich. Ein Bachelorstudium umfasst meist drei bis vier Jahre, ein Master 1,5 bis 2 Jahre. Kurzlehrgänge und Zertifikate lassen sich in wenigen Wochen oder Monaten absolvieren, je nach Themenumfang.
Die Kosten variieren: Hotelfachschulen können zwischen CHF 15’000 und 30’000 oder mehr kosten, Bachelorprogramme liegen zwischen CHF 8’000 und 20’000, je nach Institution. Fachausweise und Zertifikatskurse sind meist günstiger (ab ca. CHF 2’000 bis 10’000). Insbesondere private Hotelfachschulen liegen im oberen Preissegment, bieten aber oft ein starkes internationales Netzwerk.
Mitarbeitende in Hotellerie, Gastronomie oder Tourismus, die Karriere machen möchten, sind hier an der richtigen Adresse. Auch Quereinsteiger/innen mit einem ausgeprägten Sinn für Service, Organisationstalent und Fremdsprachenkenntnissen können glänzen. Wer Führung übernehmen oder eigene Betriebe leiten will, braucht neben Praxis auch fundiertes Fachwissen.
Ob als Hotelmanager/in, Restaurantleiter/in, Touristiker/in oder Eventmanager/in – die Möglichkeiten sind breit gefächert. In Tourismusorganisationen kannst du an der Entwicklung von Destinationen mitwirken, bei Reiseveranstaltern Marketingstrategien entwerfen oder auch in die Selbstständigkeit gehen. Internationale Karrieren sind im Hotel- und Gastgewerbe ebenso denkbar.
Löhne in der Gastro- und Tourismusbranche schwanken stark. Einstiege liegen häufig um CHF 50’000 pro Jahr, gehobene Positionen in Hotelketten oder bei Tourismusunternehmen können jedoch deutlich besser vergütet werden. Leitende Funktionen oder Tätigkeiten in renommierten Häusern sind häufig im Bereich von CHF 80’000 und aufwärts angesiedelt, besonders mit Berufserfahrung.
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