
Künstliche Intelligenz (AI)
Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI) revolutioniert zahlreiche Branchen, von der Medizin über die Finanzwelt bis zur Fertigungsindustrie. KI-Systeme können grosse Datenmengen analysieren, Muster erkennen und eigenständig Entscheidungen treffen – beispielsweise in der Bild- und Spracherkennung, bei Vorhersagen oder in automatisierten Prozessen. Die Entwicklung und Umsetzung von KI-Lösungen erfordert fundiertes Wissen in Machine Learning, Datenanalyse, Algorithmen und ethischen Fragestellungen.
Weiterbildungen in AI umfassen unterschiedliche Niveaus: Vom Data-Science-Bootcamp über spezialisierte Masterstudiengänge in Künstlicher Intelligenz bis hin zu CAS-Programmen in Deep Learning oder Natural Language Processing (NLP). Auch für Fachleute mit bereits solider Informatik- oder Datenhintergrund sind KI-Schulungen eine Möglichkeit, im schnell wachsenden Markt der Automatisierung und Digitalisierung an der Spitze zu bleiben.<\p>
Viele Fachhochschulen und Universitäten bieten Bachelor- und Masterprogramme in Informatik oder Data Science mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz an. Spezialisierte Zertifikatskurse (CAS) decken Themen wie Machine Learning, Deep Learning, NLP oder Computer Vision ab. Bootcamps und Online-Kurse (Coursera, Udacity etc.) vermitteln praxisorientierte Inhalte, während sich akademisch orientierte Angebote (MSc in Artificial Intelligence) intensiver mit Mathematik, Statistik und Algorithmen befassen.
Die ETH Zürich und die EPFL in Lausanne gelten als Spitzenadressen für KI-Forschung und -Lehre. Fachhochschulen wie die ZHAW, HSLU, BFH und FHNW haben Studiengänge in Data Science und Applied AI. Private Weiterbildungsanbieter (z.B. Swiss AI Academy, Digicomp) und internationale Plattformen (z.B. edX, Coursera) ergänzen das Angebot mit Zertifikatskursen. Viele Unternehmen im Tech-Bereich organisieren zudem interne AI-Programme oder Kooperationen mit Hochschulen.
Zentrale Themen sind mathematisch-statistische Grundlagen, Programmierung (z.B. Python), Machine-Learning-Algorithmen, neuronale Netze, Big Data und Cloud Computing. Praktische Anwendungsszenarien, z.B. in Bild- und Spracherkennung, Robotik oder Predictive Analytics, gehören ebenso dazu wie ethische Fragen (Bias, Datenschutz). Viele Programme legen Wert auf Projektarbeit, damit Teilnehmende eigene KI-Anwendungen entwickeln oder bestehende Lösungen testen können.
Ein Bachelor in Informatik oder Data Science dauert drei Jahre Vollzeit, ein Master 1,5 bis 2 Jahre. CAS-Programme umfassen in der Regel mehrere Monate bis ein Jahr, während einzelne Bootcamps zwei bis zwölf Wochen beanspruchen, je nach Intensität. Bei berufsbegleitenden Studiengängen oder Weiterbildungen verlängert sich die Gesamtdauer entsprechend. Projektarbeiten und Praxiseinsätze können zusätzliche Zeit erfordern.
Staatliche Hochschulen erheben meist Semestergebühren von CHF 700 bis 1’200. Private Anbieter können pro Bootcamp oder Kurs einige Tausend Franken verlangen. Ein CAS-Programm kostet häufig zwischen CHF 4’000 und 8’000, ein MAS bis zu CHF 20’000. Online-Plattformen bieten teilweise kostenfreie Grundkurse an, während fortgeschrittene Spezialisierungen mehrere Hundert Franken kosten können. Viele Firmen investieren in die KI-Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden, was die Kostenbelastung reduziert.
AI-Weiterbildungen richten sich an IT-Fachleute, Datenanalyst/innen, Ingenieur/innen und Naturwissenschaftler/innen, die ihre Kompetenzen um KI-Methoden erweitern möchten. Auch Quereinsteiger/innen mit technischer Affinität finden Einstiegsmöglichkeiten, sofern sie sich die Grundlagen in Programmierung und Statistik aneignen. Führungskräfte profitieren von strategischen AI-Kenntnissen, um Technologietrends zu verstehen und im Unternehmen voranzutreiben.
KI-Expert/innen sind in nahezu allen Branchen gefragt: IT-Unternehmen, Industrie, Finanz- und Versicherungswesen, Gesundheitswesen, Handel und öffentliche Verwaltung. Mögliche Positionen sind Data Scientist, Machine-Learning-Engineer, AI Researcher, KI-Berater/in oder Entwickler/in von KI-Applikationen. Auch Unternehmensberatung, Projektleitung in Digitalisierungsprojekten und leitende Rollen in Forschung und Entwicklung stehen offen. In Start-ups rund um KI und Automatisierung ergeben sich zudem Pionierchancen.
KI-Fachkräfte gehören zu den Top-Verdienern in der IT-Branche. Einstiegsgehälter für AI-Engineers oder Data Scientists liegen oft zwischen CHF 80’000 und 95’000. Mit Erfahrung oder einem Master/Ph.D.-Abschluss sind Jahresgehälter von CHF 100’000 bis 130’000 und mehr realistisch. In Führungspositionen (z.B. Head of AI, CTO) oder bei international tätigen Tech-Firmen können die Vergütungen deutlich über CHF 150’000 liegen. Auch Optionen wie Unternehmensbeteiligungen oder Boni sind in diesem Bereich nicht unüblich.
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