Kaum den Bachelor abgeschlossen, steht bereits die nächste Entscheidung an: Master oder Job oder doch lieber ein Zwischenjahr? Der Bachelor-Abschluss bietet dir die Möglichkeit, zwischen beinahe endlos vielen Optionen die richtige für dich zu wählen. Weil das meistens aber gar nicht so einfach ist, findest du hier 5 Gründe, die für einen Master sprechen.
1. Vertiefe deine Interessen und Fähigkeiten
Du hast dich in deinem Studium pudelwohl gefühlt, dich für die gelehrte Materie interessiert und möchtest dich noch weiter damit auseinandersetzen? Dann spricht so ziemlich alles für einen Master! Dieser bietet dir nämlich die Möglichkeit, verstärkt auf deine Fähigkeiten und Interessen einzugehen. Die Frage «to master or not to master?» bleibt einigen Studierenden trotzdem verwehrt, denn in einzelnen Studiengängen wird ein Master zwingend verlangt. Dazu zählen beispielsweise Medizin oder Rechtswissenschaften.
2. Verbessere deine Position auf dem Arbeitsmarkt
Je höher dein akademischer Grad, desto besser werden deine Jobchancen auf dem Arbeitsmarkt. Besonders die steigende Anzahl an Studierenden und die begrenzt verfügbaren Arbeitsplätze führen notwendigerweise zu einem Konkurrenzkampf. Obwohl einige Jobs keinen Master verlangen, öffnen sich mit diesem Abschluss Türen, welche dir mit einem Bachelor verschlossen bleiben. Trotzdem: Ein eventuell höheres Gehalt sollte nicht der (einzige) Grund für einen Master sein.
3. Verknüpfe Studium und Praxis
Um eins vorweg zu nehmen: Sich für einen Master zu entscheiden, bedeutet nicht, diesen gleich im Anschluss an den Bachelor in Angriff nehmen zu müssen. Stattdessen kannst du beispielsweise nach einem Praktikum Ausschau halten. Die dadurch (ersten) gesammelten Arbeitserfahrungen werden dir auf dem Arbeitsmarkt bestimmt noch zu Gute kommen. Auch Sprachaufenthalte oder Reisen bieten dir neue Eindrücke, welche du in deine Entscheidung mit einfliessen lassen kannst. Wichtig ist: Lass dir bei deiner Entscheidung Zeit. Ein wenig Abstand vom Hochschulalltag kann dabei sehr hilfreich sein.
4. Entscheide dich für eine neue Hochschule
Du hast bisher an einer Universität studiert, wobei dir zwar viel theoretisches Wissen aber keine Praxiserfahrung vermittelt wurde? Wie wär’s mit einem Master an der Fachhochschule? Werde dir im Klaren – und informiere dich dafür so umfassend wie möglich – in welchem Bereich du nach deinem Studium arbeiten möchtest. Je nachdem lohnt sich ein Wechsel von der Universität an eine Fachhochschule (oder umgekehrt).
5. Nutze die Ausbildungsmöglichkeiten
Unser Hochschulsystem bietet dir mit einer Vielzahl an Studiengängen und Hochschultypen die Möglichkeit, dich ständig weiterzubilden. Nutze daher deine Chance und profitiere von den Bildungsangeboten. Solltest du genug vom Studentenleben haben, kannst du dich jederzeit für ein Teilzeit-Studium entscheiden, bei welchem du Ausbildung und Beruf verbindest. Sei bereit für neue Herausforderungen und halte Ohren und Augen offen für passende Ausbildungsmöglichkeiten.
Verlasse dich auf dein Bauchgefühl
Wichtig ist, dass du dich auf jeden Fall bei deiner Entscheidung wohlfühlst. Es bringt wenig, nochmals mehrere Jahre an einer Hochschule zu verbringen, wenn du nicht vollkommen überzeugt bist. Oft musst du dich auch nicht sofort festlegen, sondern kannst dir nach dem Bachelor zuerst einmal eine Auszeit von Prüfungsphasen und Abgabeterminen nehmen – die Entscheidung kommt dann meist von ganz alleine.
Master oder sogar eine Weiterbildung? Informiere dich über die verschiedenen Angebote an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen und Business Schools im In- und Ausland. Und wenn dir die ganzen Optionen doch ein bisschen zu viel sind, dann lass dich von Studien- und Laufbahnexperten beraten – alles an der Master-Messe am 20. November in Zürich-Oerlikon!