Bist du mitten im Prüfungsstress, kannst dich aber partout nicht konzentrieren? Und allein schon beim Gedanken an die bevorstehenden Deadlines gerätst du ein wenig in Panik? Jetzt mal Hand aufs Herz: Ein unsichtbares Brett vorm Kopf kennen bestimmt die meisten von uns! Aber keine Sorge, deine Konzentrationsschwierigkeiten gehören bald der Vergangenheit an. Wir verraten dir hier 6 Tipps, wie du für weniger Ablenkung beim Lernen sorgen kannst.

1.    Schaffe Ordnung am Schreibtisch

Auf dem Weg zum Traumjob steht erst einmal eine gute Ausbildung – und somit auch das regelmässige Lernen – im Vordergrund. Doch bevor es nun tatsächlich ans Lernen geht, solltest du deinen Schreibtisch gründlich aufräumen. Denn mitten im Chaos ist die Gefahr gross, dass die Gedanken immer wieder abdriften. Schaffe deshalb eine möglichst ordentliche Umgebung, um dich auf das Wesentliche fokussieren zu können. Mit anderen Worten: Befreie deinen Schreibtisch von sämtlichen Ablenkungen!

Räume am besten alles, was du nicht zwingend zum Lernen brauchst, in eine Schublade oder einen Schrank. Nur das Allernötigste sollte in deiner Reichweite sein. So brauchst du z. B. bestimmt nicht zehn verschiedene Textmarker oder ein Sammelsurium an Post-Its, um Lernunterlagen zu bearbeiten!

Kurz: Gestalte deinen Schreibtisch so minimalistisch wie möglich, damit dich deine Umgebung nicht vom Lernen abhält.

2.    Sorge für eine ruhige Lernatmosphäre

Weiters solltest du unbedingt sicherstellen, dass du in einer möglichst ruhigen Atmosphäre lernst. Denn inmitten von Lärm kann sich schliesslich niemand wirklich konzentrieren! Natürlich kannst du deine Familie bzw. deine Mitbewohner bitten, etwas leiser zu sein. Doch nicht jedes störende Geräusch lässt sich einfach so ausschalten. Auf Verkehrslärm, Bauarbeiten oder ein schreiendes Baby aus der Nachbarswohnung hast du nun mal keinen Einfluss.

Was nun? Nun ja, du kannst dir natürlich einen anderen Lernplatz suchen – z. B. in einer Bibliothek in deiner Nähe. Falls du aber lieber in deiner gewohnten Umgebung paukst, gibt es noch weitere Möglichkeiten, um für Ruhe zu sorgen. Setze auf altbewährte Ohrstöpsel oder versuche, dich mit entspannender Musik von der vorherrschenden Lärmkulisse abzulenken. Ansonsten kannst du die Raumakustik auch mit verschiedenen Methoden der Schallabsorption verbessern, um deine Lernatmosphäre angenehmer zu gestalten.

3.    Erstelle eine To-Do-Liste

Sobald die Lernatmosphäre stimmt, geht es ans Eingemachte: Verschaffe dir einen Überblick über deine anstehenden Deadlines und überlege dir, was du bis dahin erledigen musst. Damit dir deine Arbeit nicht gleich zu Kopf steigt, setzt du dir am besten konkrete Lernziele und erstellst dir eine persönliche To-Do-Liste, um erfolgreich auf Prüfungen und Abgabetermine hinzuarbeiten.

Nimm dir am besten jeden Tag – immer zu Lernbeginn – ein wenig Zeit, um dir alles zu notieren, was du heute erledigen möchtest. So gehst du strukturiert und mit ganz bestimmten Zielen ans Lernen heran. Du wirst sehen: Eine To-Do-Liste fürs Lernen fördert nicht nur die Konzentration, sondern steigert auch die Motivation!

4.    Finde deinen Lernrhythmus

Ebenso ist es wichtig, dass du den perfekten Lernrhythmus für dich findest – dieser ist immer vom persönlichen Biorhythmus, der unerbittlichen inneren Uhr, abhängig. Falls du z. B. ein Morgenmensch bist, solltest du unbedingt den Vormittag zu deinem Vorteil nutzen. Denn wie du selbst bestimmt am besten weisst, strotzt du zu dieser Tageszeit gerade nur so vor Energie. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dich jetzt am besten konzentrieren kannst, ist also gross!

Wenn du dich hingegen zu den Nachteulen zählst, ist es wohl besser, wenn du nicht gleich in aller Herrgottsfrühe mit dem Lernen beginnst. Halte dir stattdessen den späteren Nachmittag und Abend frei, denn zu dieser Zeit arbeitet dein Gehirn auf Hochtouren. Aber Achtung: Gehe nicht allzu spät ins Bett – schliesslich ist genügend Schlaf sehr wichtig für das eigene Wohlbefinden!

Tipp: Lerne am besten immer zur selben Zeit – so wird das Pauken früher oder später zu einer guten Gewohnheit.

5.    Achte auf deine Ernährung

Damit du konzentriert lernen kannst, musst du dein Gehirn mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Obwohl es vielleicht verführerisch ist, während des Paukens Süßigkeiten zu snacken, solltest du besser die Finger davon lassen. Die Naschereien lassen den Insulinspiegel zwar nach oben schießen, doch dieser flacht genauso schnell wieder ab.

Setze stattdessen auf gehirnfreundliche Nahrung, so genanntes Brain Food – das gilt nicht nur für die kleinen Snacks während des Lernens, sondern auch für sämtliche Hauptmahlzeiten am Tag. Diese Lebensmittel lohnen sich z. B. ganz besonders:

  • Vollkornprodukte
  • grünes Gemüse
  • Trockenfrüchte
  • Bananen
  • Avocados
  • Nüsse und Samen

6. Gönne dir regelmässige Pausen

Auch kleine Auszeiten solltest du einplanen, um deinem Gehirn wohlverdiente Pausen von intensiven Lerneinheiten zu gönnen. Schnappe frische Luft bei einem ausgedehnten Spaziergang, beim Laufen oder einer kraftvollen Yoga-Praxis unter freiem Himmel. Du wirst sehen: Danach kehrst du mit vollem Elan wieder an deinen Schreibtisch zurück. Noch dazu kannst du auf diese Weise Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeitsattacken beim Lernen vermeiden.

Tipp: Wenn du deine Auszeiten vom Lernen nicht alleine verbringen möchtest, suchst du dir am besten einen „Pausen-Buddy“ – also jemanden, der sich – wie du – eine Pause vom Lernen gönnen möchte.

Fazit: Mit mehr Konzentration zum Lernerfolg

Das Lernen bereitet nicht immer Freude. Oft ist es einfach nur Mittel zum Zweck – die Konzentration fällt entsprechend schwer. Wenn du dazu tendierst, dich vom Lernen ablenken zu lassen und stattdessen viel lieber faulenzt, sind unsere Tipps genau die richtigen für dich. Du wirst sehen: Wenn du dir diese zu Herzen nimmst, kommst du schon bald viel konzentrierter durch deine Lernzeit!