Das Vorstellungsgespräch stellt oft eine große Hürde für Berufseinsteiger dar. Schließlich weiß man nicht, was einen dort erwartet und ist dementsprechend nervös. Ob frisch nach dem Studium oder nach einer Weiterbildung – die richtige Vorbereitung für diesen wichtigen Moment ist unerlässlich, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Dabei geht es um weit mehr als nur fachliche Qualifikationen. Aspekte wie das richtige Auftreten, die gekonnte Vorbereitung sowie das gezielte Zuhören spielen eine maßgebliche Rolle. Mit den nachfolgenden fünf Tipps wird der Weg zum Traumjob ein Stück leichter.
Tipp 1: Das äußere Erscheinungsbild: Mehr als nur Kleidung
Bekanntlich zählt der erste Eindruck und das äußere Erscheinungsbild trägt maßgeblich dazu bei, wie man eingeschätzt wird. Dabei geht es nicht nur darum, ob man einen Anzug oder ein Kostüm trägt. Wichtiger ist, dass die Kleidung gut sitzt und gepflegt ist. Ein maßgeschneiderter Anzug oder ein gut geschnittenes Kostüm können Wunder wirken. Auch das gepflegte Aussehen der Haare und dezenten Make-Ups spielt eine Rolle. Gepflegte Schuhe und saubere Nägel runden das Bild ab. Mit Whitening Strips kann man sein Lächeln außerdem strahlender machen. Denn der erste Eindruck zählt und lässt sich nicht so einfach korrigieren. Wichtig ist allerdings auch, dass man seine Kleidung und sein Aussehen an den gewünschten Job anpasst: Während man zu einem Vorstellungsgespräch bei einer Bank beispielsweise unbedingt einen Anzug tragen sollte, könnte man damit beim Gespräch in einer Autowerkstatt overdressed sein.
Tipp 2: Die Bedeutung der Vorbereitung auf das Gespräch
Eine der größten Fehlerquellen ist mangelnde Vorbereitung. Dabei geht es nicht nur darum, den Lebenslauf und die Stellenanzeige im Kopf zu haben. Vielmehr sollte man sich intensiv mit dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Position auseinandersetzen. Oft hilft es, sich auf der Firmenwebsite oder in aktuellen Presseberichten über das Unternehmen zu informieren. Kritische Fragen zur Unternehmenskultur oder zu aktuellen Projekten können nicht nur Interesse zeigen, sondern auch Gemeinsamkeiten mit den Zielen des Unternehmens aufdecken.
- Gut zu wissen: Führungszeugnis – Bürokratie mit Sinn.
Tipp 3: Körpersprache – ein oft unterschätzter Faktor
Die Bedeutung der Körpersprache während eines Bewerbungsgespräches wird oft unterschätzt. Ein aufrechter Gang und offener Blick vermitteln Selbstbewusstsein und Offenheit. Nervosität zeigt sich gerne durch zitternde Hände oder wackelnde Beine. Hier können einfache Entspannungsübungen vor dem Gespräch helfen. Auch sollte man darauf achten, dass die Hände sichtbar und ruhig bleiben. Ein freundliches Lächeln und eine aufrechte Haltung signalisieren Interesse und Offenheit.
Tipp 4: Das richtige Zuhören und aufmerksame Fragen stellen
Viele Kandidaten neigen dazu, sich selbst in den Vordergrund zu stellen und dabei die Kernaussagen des Gesprächspartners zu überhören. Aktives Zuhören und das Nachfragen bei Unklarheiten können hier den feinen Unterschied machen. Ein gezieltes Nicken oder zustimmende Laute signalisieren Achtsamkeit. Fragen zu stellen zeugt nicht nur von Interesse, sondern gibt auch die Möglichkeit, sich selbst in einem besseren Licht darzustellen.
Tipp 5: Das Gespräch abrunden und im Gedächtnis bleiben
Viele glauben, dass das Vorstellungsgespräch mit dem Verlassen des Besprechungszimmers endet. Ein Dankesbrief oder eine Dankes-E-Mail nach dem Gespräch können jedoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hierbei sollte man sich für das angenehme Gespräch bedanken und wichtige Punkte noch einmal aufgreifen. Dies zeigt nicht nur gute Manieren, sondern auch Organisationstalent und Verbindlichkeit.
Ein gelungenes Vorstellungsgespräch erfordert viel mehr, als nur pünktlich zu erscheinen und freundlich zu lächeln. Vom äußeren Erscheinungsbild über die gründliche Vorbereitung und eine bewusste Körpersprache bis hin zum aktiven Zuhören und Nachfassen: All diese Elemente spielen eine entscheidende Rolle. Wer die genannten Tipps beherzigt, erhöht nicht nur seine Chancen auf den Traumjob, sondern hinterlässt auch einen bleibenden positiven Eindruck.
- Tipp: Wer sich unsicher ist, kann vorher auch ein Intensiv-Training für Vorstellungsgespräche