Lerntipps: Versuch’s doch mit dem Bachelor

Wissenswertes

Ob wir es wollen oder nicht, die Prüfungsphase rückt immer näher. Nachfolgend erhaltet ihr neun Tipps, die euch das Lernen erleichtern.

Tipp #1: Die optimale Vorbereitung
Vor der Lernphase ist es wichtig, dass ihr die Unterlagen des Prüfungsstoffs gut organisiert und ordnet. Da Lernplattformen, wie beispielsweise «Moodle», während den Lernphasen oft überlastet sind, macht es Sinn, wenn ihr euch die nötigen Dokumente im Voraus herunterladet. Ausserdem ist es sinnvoll, eine Lernstrategie zu erstellen, eine gute Lernatmosphäre zu schaffen und Familie und Freunde über eure vorübergehende stressige Phase zu informieren.

Tipp #2: ALMUT-Methode
Das Wort Almut besteht aus dem Wort Alphabet und dem lateinischen Begriff mutare, was so viel wie wandeln bedeutet. Man wandelt also in Gedanken einem Weg entlang, an dem sich Begriffe in alphabetischer Reihenfolge befinden. Dafür malt man sich vorher den Weg mit den wichtigsten Begriffen auf, die dann als Gedächtnisanker dienen. Danach schaut man sich die Zeichnung immer wieder an und das Lernen kommt einem wie ein Spaziergang vor, bei dem man an Haltepunkten vorbeikommt.

Tipp #3: Narratives Lernen
Anstelle von den Zeichnungen wie bei der ALMUT-Methode kann man auch in Räumen diverse Ankerpunkte setzen. So steht beispielsweise jeder Gegenstand im Schlafzimmer für einen Begriff. Nach dem Aufstehen ist der erste Ankerpunkt das Bett. Es steht für einen Begriff, den man sich merkt und erklärt. Der zweite Ankerpunkt, zum Beispiel der Schrank, steht für einen zweiten Begriff und so weiter. Diese Methode funktioniert auch, wenn man anstelle von Gegenständen Körperteile nach Begriffen benennt. Man setzt also Anker an verschiedenen Punkten des Körpers, wie zum Beispiel den ersten Begriff beim Fuss, den zweiten beim Knie etc. So kann man systematisch Schritt für Schritt alle Begriffe wiederholen und sich einprägen:

Tipp #4: Grafische Darstellung
Manchen Leuten hilft eine grobe Übersicht beim Lernen. Diesen Überblick verschafft ihr euch am besten in Form von Mindmaps, die ihr von Hand oder online, auf Freemind oder MS Paint, erstellen könnt.

Tipp #5: Storytelling
Eine sehr kreative Art, Begriffe zu lernen, ist das Storytelling. Man denkt sich eine Geschichte aus, in der die Begriffe, die man lernen muss, vorkommen. Je verrückter die Geschichte ist, desto besser kann man sie sich merken. Beispielsweise mit dem Bachelor:

Tipp #6: Teamwork
Bilde eine Gruppe aus deinen Mitstudenten. Jedes Mitglied dieser Gruppe lernt ein Thema, ihr verabredet euch an einem Tag und bringt euch die Themen gegenseitig in Form von Präsentationen, Flipcharts oder Ähnlichem näher. Dadurch habt ihr euer eigenes Thema super im Griff und lernt die Themen der anderen genauer.

Tipp #7: Auditives Lernen
Für Leute, die gut durchs Hören lernen, eignet sich der MWS-Reader oder eine ähnliche Freeware super. Sie kann einem die Zusammenfassungen oder Pflichtlektüren vorlesen. Ausserdem kann man sich selber beim Erklären eines Themas aufnehmen. So kann man Sport machen, baden oder Ähnliches und nebenbei für die Prüfungen lernen. Finde heraus, ob du zum auditiven Lerntyp gehörst!

Tipp #8: Regelmässige Pausen einlegen
Den Mythos des 24-Stunden-Lernens vergessen! Pausenloses Büffeln tut euch nicht gut, sondern schadet eher. Deshalb sollten regelmässige Lernpausen, jeweils nach circa einer Stunde, eingebaut werden. Ausserdem sollte der Schlafrhythmus nicht komplett verändert werden – entweder man ist ein früher Vogel oder eine Nachteule, beides geht nicht. Hier gilt es, die Zeit zu finden, zu der man am leistungsfähigsten ist. Bei all dem Lernen sollten Bewegung und Abwechslung trotzdem irgendwie in den Lernalltag eingebaut werden. Und am besten wird das Handy während des Lernens auf Flugmodus gestellt oder komplett weggelegt.

Tipp #9: Karteikarten 2.0
Wer mit physischen Karteikarten nicht gut klarkommt oder sich die mühselige Arbeit, von Hand alle Karten zu schreiben, sparen möchte, der lade sich Quizlet herunter. Auf der Webseite, die es auch als App gibt, kann man online Karteikarten erstellen oder auf bereits erstellte zugreifen. Mit etwas Glück hat einer deiner fleissigen Mitstudierenden bereits die ganze Arbeit getan.

Zu guter Letzt ist es am wichtigsten, dass ihr an euch selber glaubt, selbstbewusst und motiviert seid. Ihr habt genug gelernt und euer Bestes gegeben. Denkt euch einfach immer, dass ihr Erfolg haben und die Prüfungen bestehen werdet. Positiv denken ist der Schlüssel zum Erfolg.