Immer mehr Menschen setzen auf Mentalcoaching, um persönliche oder berufliche Herausforderungen zu meistern. Aber wie wird man eigentlich Mentalcoach? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in der Schweiz, und lohnt sich der Beruf finanziell? In diesem Beitrag erfährst du alles über den Weg zum Mentalcoach, die Karrierechancen und das Gehalt.
1. Was macht ein Mentalcoach?
Ein Mentalcoach unterstützt Menschen dabei, ihre Denkweisen und Verhaltensmuster zu optimieren, um ihre persönlichen oder beruflichen Ziele zu erreichen. Anders als Psychotherapeuten arbeiten Mentalcoaches nicht mit psychischen Störungen, sondern helfen bei Themen wie: ✅ Leistungssteigerung im Beruf oder Sport ✅ Stressbewältigung & Resilienzaufbau ✅ Selbstbewusstsein & Motivation ✅ Entscheidungsfindung & Zielsetzung ✅ Work-Life-Balance & Persönlichkeitsentwicklung
2. Welche Ausbildung braucht man als Mentalcoach?
In der Schweiz ist der Beruf des Mentalcoachs nicht gesetzlich geregelt. Das bedeutet, es gibt keine einheitlich vorgeschriebene Ausbildung. Dennoch gibt es zahlreiche zertifizierte Weiterbildungen und Lehrgänge, die eine fundierte Qualifikation ermöglichen.
Optionen für die Ausbildung:
📌 Zertifikatslehrgänge & Diplome
- Viele Institute bieten Lehrgänge zum diplomierten Mentalcoach an (z. B. bei der Coach Akademie Schweiz oder der Mental Power Academy).
- Dauer: 3 bis 12 Monate, oft berufsbegleitend
- Beispiele: Mentalcoach | Prävensana, Mentalcoach | ars Mentis
📌 Höhere Fachschule für Coaching & Mentoring
- Einige Fachschulen bieten spezialisierte Ausbildungen mit anerkannten Diplomen an.
- Vorteil: Anerkennung in der Coaching-Branche
📌 CAS, DAS & MAS Studiengänge
- Hochschulen wie die FHNW oder ZHAW bieten Weiterbildungen im Bereich Coaching, Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung an.
- Besonders geeignet für Personen mit einem Hintergrund in HR, Sport oder Psychologie
📌 Spezialisierungen & Zusatzqualifikationen
- NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
- Hypnose-Coaching
- Systemisches Coaching
3. Karrierechancen & Arbeitsfelder
Mentalcoaches arbeiten in verschiedenen Bereichen, je nach Spezialisierung und Zielgruppe: 🏢 Unternehmen & Business Coaching
- Firmen engagieren Mentalcoaches für Führungskräfte-Entwicklung, Stressmanagement oder Teambuilding.
- Besonders gefragt in Grossunternehmen und Startups.
⚽ Sport & Leistungssport
- Profisportler nutzen Mentalcoaching zur Leistungssteigerung und mentalen Stärke.
- Vereine und Verbände beschäftigen oft Mentalcoaches.
💡 Selbstständigkeit & eigenes Coaching-Business
- Viele Coaches arbeiten selbstständig mit Klienten aus verschiedenen Lebensbereichen.
- Möglichkeit, eigene Online-Kurse oder Coaching-Programme anzubieten.
🏥 Gesundheit & Therapie
- Mentalcoaching wird oft mit Ernährung, Bewegung oder alternativen Heilmethoden kombiniert.
- Gesundheitszentren und Rehabilitationskliniken setzen verstärkt auf Coaching-Programme.
4. Gehalt & Verdienstmöglichkeiten
Die Verdienstmöglichkeiten als Mentalcoach variieren je nach Erfahrung, Spezialisierung und Kundenstamm. 💰 Angestellte Coaches in Unternehmen: CHF 70’000 – 120’000 pro Jahr 💰 Selbstständige Coaches: CHF 100 – 250 pro Stunde 💰 Top-Coaches mit Spezialisierung: CHF 250 – 500 pro Stunde Viele erfolgreiche Coaches kombinieren Einzelcoachings mit Seminaren, Online-Kursen oder Unternehmensberatungen, um ihr Einkommen zu steigern.
5. Fazit: Lohnt sich die Ausbildung zum Mentalcoach?
✅ Ja, wenn du gerne Menschen unterstützt und motivierst. ✅ Ja, wenn du flexibel arbeiten und deine eigene Coaching-Praxis aufbauen möchtest. ✅ Ja, wenn du dich in Unternehmen, Sport oder Gesundheitswesen spezialisieren willst. Falls du Mentalcoach werden möchtest, informiere dich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und finde die beste Option für deine Karriere! 🚀