Stress, Hektik, wenig Zeit und immer etwas zu tun: Das Arbeitsleben und der Alltag vieler Menschen werden heutzutage von diesen Wörtern begleitet und geprägt. Eine Möglichkeit diesen Faktoren entgegenzuwirken, ist eine gute Work-Life-Balance zu schaffen. Doch was genau steckt hinter diesem Begriff und wie setzt man das im Alltag um? Wir haben die Antworten.

Der Begriff Work-Life-Balance kommt aus dem Englischen und beschreibt den Ausgleich zwischen dem beruflichen und dem alltäglichen bzw. privaten Leben. Wer eine gute Work-Life-Balance hat, schafft es, den Stress und die Überforderung im Berufsleben durch Entspannung und Ablenkung im Privatleben auszubalancieren.

Konsequenzen einer schlechten Work-Life-Balance

Doch in der heutigen schnelllebigen Zeit wird es immer schwieriger, ein Gleichgewicht zwischen den beiden Lebensbereichen zu halten. Durch Stressfaktoren wie lange Arbeitszeiten, viele Überstunden und Unausgeglichenheit im Alltag geraten die eigenen Bedürfnisse und das Wahrnehmen seiner selbst in Vergessenheit. In vielen Fällen ist einem dies gar nicht bewusst und im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem Burnout kommen und auch physische Beeinträchtigungen bewirken.

Eine unausgeglichene Work-Life-Balance hat auch zur Folge, dass du unzufrieden mit deinem Beruf wirst und dir deine Arbeit keine Freude mehr bereitet. Langfristig kann ein fehlendes Gleichgewicht zwischen Privatleben und beruflichem Leben aber auch dazu führen, dass man weniger leistungsfähig ist und sich die mentale Gesundheit verschlechtert. Deshalb ist es essenziell, sich regelmässig Zeit für sich und seine Hobbys zu nehmen. Wir geben dir ein paar Tipps auf den Weg, wie du diese beiden Bereiche in Einklang bringst.

1. Nimm dir Zeit für dich

Einer der wichtigsten Punkte, um eine gute Work-Life-Balance halten zu können, ist sich Zeit für sich selbst und seine Hobbys zu nehmen. Ganz egal ob Sport, Yoga, kochen oder Podcast hören – geniesse bewusst deine «Me-time» während deiner Freizeit. Ausserdem sollte die Zeit, die du für dich nimmst, fest eingeplant werden. Am besten tust du dies mit einem Zeitplan, damit diese Zeit nicht zu kurz kommt. Besonders bei grossen Belastungsphasen sollten Ruhephasen in den Alltag eingebaut werden, um dem Stress entgegenzuwirken und die mentale Gesundheit im Gleichgewicht zu halten. Und wenn du mal Tage oder Wochen hast, an denen du kaum Zeit für dich und deine Hobbys findest, kann eine bewusst gesetzte Pause Wunder bewirken. Setze dir ein Zeitlimit, bei dem du beispielsweise eine Runde um den Block gehst. Dies kann deine Konzentrationsfähigkeit erhöhen und den Stress reduzieren.

2. Lerne, nein zu sagen

Oft wollen wir es möglichst allen Menschen um uns herum recht machen und möglichst hilfsbereit sein, doch genau dieses Verhalten kann auch zum Verhängnis werden. Wir merken dabei oft nicht, dass es zum Teil zur Aufopferung unserer selbst kommt, wenn wir uns nur auf die Bedürfnisse anderer konzentrieren. Es ist wichtig, dass du dich immer wieder frägst, welche Wünsche und Bedürfnisse du anderen erfüllen kannst, welche Verantwortungen und Aufgaben du übernehmen möchtest und für was du Kapazität hast. So ist es auch völlig in Ordnung, wenn du auch mal nein sagst, wenn dir etwas zu viel wird und du so klare Grenzen setzt.

3. Verbringe Zeit mit Freunden und Familie

Leider kommt die Zeit, die wir mit unseren Freunden und Familien verbringen oft zu kurz. Was dabei helfen kann, ist sich Zeit für seine Liebsten einzuplanen und diese einzuhalten. Vereinbare einen fixen Termin, um beispielsweise einen Kaffee mit deiner besten Freundin, deinem besten Freund oder einem Arbeitskollegen trinken zu gehen. Oder lade deine Familie wieder mal zu einem gemütlichen Frühstück ein. Denn egal wie stressig der Alltag auch sein mag, Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen tut immer gut.

4. Bilde dich stets weiter

Hast du manchmal das Gefühl zu stagnieren und das Bedürfnis, Neues lernen zu wollen? Dann könnte eine berufliche Weiterbildung genau das Richtige für dich sein! Schliesslich hältst du dich mit einer Weitbildung geistig fit und erwirbst neue Kenntnisse, die dir in deinem Berufsalltag weiterhelfen und diese neuen Fähigkeiten helfen dir dabei, dich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Überlege dir daher am besten zuerst, was dir wirklich Freude bereitet und welche Themengebiete dich interessieren. Die meisten Weiterbildungen lassen sich zudem gut mit einer Voll- oder Teilzeit Beschäftigung vereinbaren. Bespreche also am besten mit deinem Vorgesetzten, welches Arbeitspensum sich am besten mit deiner Erwerbstätigkeit vereinbaren lässt.

Solltest du noch Hilfe oder Inputs für deine Weiterbildung benötigen, schau unbedingt auf eduwo vorbei und lass dich inspirieren!