Von der Pharma-Assistentin zur selbständigen Unternehmensberaterin

Beitrag von fhnews.ch

Der Werdegang von Susanne Kienberger ist alles andere als gradlinig: Sie hat eine Lehre als Pharma-Assistentin absolviert, wusste aber bereits damals, dass sie sich im Anschluss weiterentwickeln will. Im folgenden Artikel gewährt sie uns einen Einblick in Ihre Karriere.


Ein paar Jahre habe ich mit viel Engagement in einer Apotheke in Basel gearbeitet. Ich schätzte die selbständige Arbeitsweise und den Kundenkontakt sehr. Anschliessend wechselte ich in die Qualitätssicherung eines kleineren pharmazeutischen Lohnherstellers, wo ich mir etwas Geld für eine halbjährige Reise ans andere Ende der Welt verdiente. Zurück in der Schweiz arbeitete ich kurz für eine Versicherung und wechselte danach zum Schweizerischen Heilmittelinstitut, Swissmedic. Dort fand ich eine spannende Projektstelle, die zwar befristet war auf zweieinhalb Jahre, jedoch war das kein Grund für mich schlussendlich neun Jahre – in verschieden Funktionen – zu bleiben. 

Ich arbeitete immer wieder in verschiedenen Themen und Projekten, welche mich jeweils aufs Neue forderten und begeisterten. Zudem bildete ich mich laufend weiter und übernahm mehr Verantwortung. Ich durfte für eine Abteilung ein Qualitätsmanagement aufbauen und zur Akkreditierung bringen. Ich verantwortete den HR-Bereichssupport mit unglaublich vielfältigen Aufgaben und Projekten. Im Bereichssupport der Zulassungen durfte ich die elektronische Einreichung einführen. Dies war eine wahnsinnsspannende Aufgabe verbunden mit internationaler Tätigkeit aufgrund des weltweiten Standards. Ich reise viel in Europa, um die Lösung an Kongressen und in Arbeitsgruppen zu präsentieren. Schlussendlich war es dann doch Zeit für einen Unternehmenswechsel. 

Bei der Post fand ich eine Herausforderung als Unternehmensentwicklerin und als Qualitätsverantwortliche in einem grossen IT-Programm. Nach sechs Jahren wollte ich noch einmal einen grossen Wechsel machen. Ich kündigte den Job, machte einen zweimonatige Pause in Asien und startete danach als selbständige Unternehmensberaterin mit dem eigenen Unternehmen. Ich wagte den Schritt ins Ungewisse und dadurch in die Selbständigkeit mit INMOTION dynamics GmbH. Mittlerweile habe ich mich als Director bei Transperform im Netzwerk angeschlossen. Das gibt mir die Möglichkeit zum selbständigen Arbeiten aber dennoch zum Austauschen. Was mir besonders gefällt, ist, dass ich mein ganzes Wissen und meine Kompetenzen für verschiedene Kunden einsetzen kann.

WO LIEGEN MEINE STÄRKEN?

Meine Stärken liegen klar in der Vielseitigkeit und meinem vernetzten Verständnis. Ich kann mich rasch in neue Unternehmen und Themengebiete einarbeiten. Zudem liegen mir die Menschen im Arbeitskontext ganz besonders am Herzen. Dadurch kam auch mein vermehrtes Interesse für die Psychologie auf. Ich möchte die Menschen einbeziehen und dort abholen, wo sie stehen.

WANN LAUFE ICH ZUR HOCHFORM AUF?

Wenn ich meine Stärken leben kann, laufe ich zur Hochform auf. Ich möchte Spass an der Arbeit haben und etwas bewirken können. Ein Umfeld der Wertschätzung ist mir dabei besonders wichtig, damit ich mich wohl fühle und gut arbeiten kann.

WAS MACHE ICH AM LIEBSTEN IN DER FREIZEIT?

Ich bin passionierte Iyengar Yogalehrerin. Ich unterrichte und praktiziere gerne Yoga, weil es mir und anderen guttut. Zudem reise ich sehr gerne und entdecke gerne andere Kulturen. Es macht mir Spass mit anderen Kulturen in Kontakt zu kommen und mich auszutauschen. Es interessiert mich, wie sie leben, was sie denken, welche Wertehaltung sie haben. Das macht für mich das Reisen aus nebst dem Entdecken von wunderschönen Orten und Landschaften.

Foto: fhnews

Dieser Beitrag ist als Erstpublikation auf fhnews.ch erschienen.