Nichts ist so langweilig wie das Thema Sparen und doch kommt man einfach nicht drum herum, sich darüber Gedanken zu machen, denn auch mit kleinen Beträgen lässt sich während dem Studium viel erreichen!

Der Start ins Studium ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, denn die Ausgaben sind überschaubar und mit den regelmäßigen Einnahmen kann man gut planen. Aber warum sollte man überhaupt Geld ansparen?

‘Spare in der Zeit, so hast du in der Not!’

Dieses Sprichwort kennt wohl jeder und es ist aktuell wie nie. Viele hören das Wort „sparen“ und denken sofort an ein enthaltsames Leben. Doch ganz so schlimm ist es nicht. Es geht vor allem darum, sich eine kleine Liquiditätsreserve anzusparen und sich damit Optionen für die Zukunft zu eröffnen: Die erste eigene Wohnung, der nächste Urlaubstripp und/oder die Rücklage für ein Auslandssemester – Gründe für den Notgroschen gibt es viele, allerdings kommt es vor allem auf zwei Dinge an: die richtige Reihenfolge und genügend Flexibilität.

Verschaffe Dir einen Überblick

Bevor es losgeht, lohnt sich eine Zusammenfassung aller Einnahmen und Ausgaben. Zuerst solltet ihr die Finanzen in Ordnung bringen, denn nur schuldenfrei lässt es sich stressfrei und flexibel sparen. Beim Ausgaben-Check könnte man ebenfalls nochmals genauer hinsehen, was sich verbessern oder ändern lässt. Preisvergleichsportale wie Comparis bieten einem die Möglichkeit, sich über neue Mobilfunk- und Internettarife sowie Angebote aus dem Einzelhandel zu informieren.

Nutze Rabatte und Gutscheine

Zum Glück gibt es für Studierende zahlreiche Möglichkeiten, zusätzlich Geld einzusparen. Manche Restaurants und Cafés bieten Studentenrabatte an und mit dem Studentenausweis gibt es Preisnachlässe bei Eintrittspreisen in Kinos und Museen. Auch im Internet finden sich auf Gutscheine und Couponster jede Menge Möglichkeiten. Für die grosse Schnäppchenjagd wird man auf Klugnet fündig.

Das richtige Sparmodell finden

Eins vorab – eine klassische Lebensversicherung ist vollkommen ungeeignet fürs Sparen während des Studiums, denn sie bietet keine Flexibilität. Raten können nicht ausgesetzt werden und falls man den Vertrag vorzeitig kündigt, werden hohe Gebühren fällig und minimieren so die ersparte Summe. Eine Einzahlung in die Säule 3a bietet eigentlich den Vorteil des Steuerabzugs, jedoch bringt dieser während der Ausbildung nicht viel, da man noch nicht in einer hohen Steuerklasse ist. Am besten eignen sich flexible Online-Sparbücher mit guten Zinsen, die sich per App bequem verwalten lassen.

Tipps zum Vermögensaufbau

Mit dem ersten kleinen Budget lässt sich natürlich noch mehr anstellen. Wer ein kleines Kapital zur Verfügung hat, dem eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten:

Vergebe kleine Kredite und verdiene daran

Kein Witz, bereits mit Fr. 500.- bist du dabei und kannst anderen eine Finanzspritze geben. Und das Ganze noch mit einer super Rendite. Das Ganze nennt man P2P Credit.

Werde Investor für gemeinsame Projekte

Crowdfunding und Crowdinvesting heisst diese vielseitige Art des Anlegens. Wenn du dein Geld nicht nur ‘still’ wachsen lassen willst, ist das genau das Richtige für dich.

Beteilige dich an Immobilien

Kreativ sein ist nicht so dein Ding, du setzt lieber auf Klassiker und hast auch schon ein paar Fränkli mehr auf dem Konto. Dann werde einfach Miteigentümer.

Auch die Börse bietet was

Dass man an der Börse viel Geld verdienen kann, ist kein Geheimnis; dass es verloren geht, wenn man es falsch macht, auch nicht. Tipps wie ihr erfolgreich als Anfänger ein Depot aufbaut, findet ihr hier: Aktienfonds.

Es ist also sehr lohnenswert, sich über seine Finanzen Gedanken zu machen. Denn am Ende kann man nur profitieren.