zum Vergleich hinzugefügt

Messenger

Bachelor in Pflege
HEdS-FR
Bachelor in Pflege
Überblick

Dieses Profil ist allenfalls nicht aktuell
Nicht aktuell: Kontaktiere uns für aktuelle Infos
Vollzeit 6 Semester / Teilzeit 8 Semester
Dauer
Freiburg
Standorte
max. 5'000 CHF
Kosten
Deutsch, Französisch
Sprache
Verpflegungsmöglichkeit: Ja
Sportmöglichkeit: Ja
Bachelor
Abschluss
Über den Studiengang
Die Hochschule für Gesundheit Freiburg erfüllt nicht nur die Mission und die berufsspezifischen Vorgaben der Pflege. Sie geht noch einen Schritt weiter und stützt sich auf neuste Erkenntnisse, um die Patientensicherheit und die Qualität der Pflege zu gewährleisten. Damit werden die angehenden Pflegefachpersonen noch besser darauf vorbereitet, die Sicherheit der Patientinnen und Patienten zu garantieren, hochwertige Pflegeleistungen zu erbringen und sich zugleich den aktuellen Herausforderungen zu stellen, mit denen sie in ihrer beruflichen Praxis konfrontiert sein werden. Sie lernen, zusammen mit den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen klinische Entscheide zu treffen und dabei die Werte und Präferenzen der Betroffenen, relevante Forschungsergebnisse, ihre eigene Erfahrung und den jeweiligen Pflegekontext zu berücksichtigen. Die Entscheidungsfindung orientiert sich an den Grundsätzen des Caring-Pflegekonzepts – ethischen und humanistischen Werten, die die gesamte Tätigkeit einer an der HEdS-FR ausgebildeten Pflegefachperson prägen.
Während der Ausbildung setzt die HEdS-FR auf innovative pädagogische Methoden, um wissenschaftliche Kenntnisse mit fachlichen Kompetenzen zu verbinden. Zusammen mit einem ethischen und verantwortungsbewussten Verhalten ermöglicht dies eine Ausrichtung auf die Patientin und den Patienten sowie ein hohes Niveau an wissenschaftlich basiertem Fachwissen und fachlichem Können. Diese innovativen Ansätze dienen der Entwicklung der beruflichen Kompetenzen, die notwendig sind, um in problematischen, komplexen und kaum vorhersehbaren Situationen klinische Entscheide treffen zu können.
Die HEdS-FR fördert spezifische berufliche Werte und Grundsätze. Sie engagiert sich:
- für die Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen, die unsere Partner sind und im Zentrum unserer Überlegungen stehen,
- für ein ethisch und humanistisch geprägtes Denken und Verhalten (Caring),
- für die Patientensicherheit und die Qualität der Pflege,
- für ein theoretisches (empirisches) Wissen, das auf neusten Forschungsergebnissen basiert,
- für einen Beitrag zur Kontrolle der Gesundheitskosten durch effiziente, wirksame und rechtzeitige Pflegeleistungen.
Das Studienprogramm verbindet fachliche und pädagogische Innovationen und ermöglicht eine Integration von Wissen aus verschiedenen Fachbereichen, die zur Entwicklung der beruflichen Kompetenzen beitragen. Diese werden unter anderem mit Hilfe von leistungsstarken Einrichtungen und Geräten gefördert, die höchste didaktische Anforderungen erfüllen. Sie bieten den Studierenden die Möglichkeit, unter Berücksichtigung der Sicherheit, aber auch der Ausrichtung auf die Patientinnen, Patienten und deren Angehörigen fachspezifische Techniken oder auch die Kommunikation selbst in komplexen und schwierigen Pflegesituationen zu üben.
Weitere Infos
Der Pflegeberuf ist spannend, wird immer komplexer und steht mitten im Zentrum der jüngsten Veränderungen in unserer Gesellschaft. Damit sind Herausforderungen verbunden, denen sich der Beruf durch ein anspruchsvolles Qualifikationsniveau und einen hohen Grad an Fachwissen, verbunden mit einer Stärkung der zwischenmenschlichen Kompetenzen angepasst hat. Er hat sich emanzipiert mit dem Ziel, noch partnerschaftlicher mit den Patientinnen und Patienten zusammenzuarbeiten, ihre Interessen bei Bedarf zu verteidigen, ihre Sicherheit jederzeit zu gewährleisten und die Verantwortung für eine qualitativ hochwertige Pflege zu übernehmen.
Die Pflege trägt zur Verbesserung der Lebensqualität der betreuten Personen und zur Gesundheitsförderung in der Gesellschaft bei.
Die Hochschule für Gesundheit fördert die Zweisprachigkeit in ihrer Institution und bietet einen zweisprachigen Bachelorstudiengang in Pflege an.
Dieser hat zum Ziel, die Studierenden in der Entwicklung von beruflichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen (Pflegen in unterschiedlichen Regionen) zu unterstützen. So werden die Studierenden darauf vorbereitet, in einer vielsprachigen Gesellschaft zu leben, zu lernen und zu arbeiten.
Die HEdS-FR verfolgt damit verschiedene Ziele:
- Sie ermöglicht es den Studierenden, sich einer anderen Sprache und Pflegekultur zu öffnen.
- Sie fördert die Mobilität der Studierenden und verbessert damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
- Sie kommt den Bedürfnissen der Pflegeeinrichtungen des Kantons nach, die Menschen aus beiden Sprachregionen aufnehmen.
Organisation des zweisprachigen Studiengangs
Die theoretische Ausbildung erfolgt 50%-50% in Deutsch und Französisch. Der Wechsel der Sprache erfolgt regelmässig während den Modulen.
Die Studierenden entscheiden selbst, in welcher Sprache sie die Evaluationen der jeweiligen Module absolvieren wollen. Für die Evaluation von Modulen in der zweiten Sprache haben die Studierenden bei schriftlichen Prüfungen und bei der Vorbereitung von mündlichen Prüfungen einen Zeitbonus von 30% .
Es werden Hilfsmittel für die Förderung der Zweitsprache bereitgestellt.
Die praktischen Ausbildungsperioden erfolgen grundsätzlich 50%-50% in Deutsch und Französisch, dies in Abhängigkeit von den Pratikumsplätzen, die zur Verfügung stehen.
Die Studierenden, welche sich für den zweisprachigen Studiengang einschreiben, benötigen mindestens ein Niveau B2 nach europäischer dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER).
Diese Ausbildung, die in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern des Kantons Freiburg angeboten wird, ermöglicht es den Studierenden, den Bachelor of Science HES-SO in Pflege in 4 Jahren zu absolvieren und gleichzeitig einer Berufstätigkeit im Umfang von 40 bis 60 % nachzugehen. Sie richtet sich insbesondere an Fachpersonen Gesundheit (FaGe) sowie Inhaberinnen und Inhaber einer Berufsmaturität, die in einer Pflegeeinrichtung tätig sind. Die Ausbildung kann ebenfalls durch Pflegende absolviert werden, welche die Aufnahmebedingungen erfüllen und in einer Pflegeeinrichtung tätig sind.
Die praktische Ausbildung umfasst verschiedene Lernformen, welche die Entwicklung der in der Bachelor-Ausbildung erwarteten professionellen Kompetenzen fördern. Dazu gehören Workshops, Laborpraktika, Seminare, Hospitation oder auch Praxisausbildungsperioden, die im Lehrplan vorgesehen sind.
Die Praktika in Einrichtungen der Berufspraxis sind ein wichtiger Bestandteil der praktischen Ausbildung. Hier können die Studierenden für ihre Entwicklung wichtige Erfahrungen in den Bereichen klinisches Wissen, Beziehungsgestaltung, Technik, Administration, Beratung und Anleitung, Arbeitsanalyse und Management sowie Forschung und Entwicklung sammeln.
In jedem Semester ist ein Praktikum vorgesehen, das in den ersten vier Semestern jeweils 6 Wochen und in den beiden abschliessenden Semestern 8 Wochen dauert.
Der Verlauf der praktischen Ausbildung ist so aufgebaut, dass sich die Studierenden mit Normen, Regeln, Werten und dem Kodex der verschiedenen Einrichtungen auseinandersetzen müssen, in denen sich die berufliche Tätigkeit einer Pflegefachperson abspielt.
An der Hochschule für Gesundheit sind Simulationen im Ausbildungs-Curriculums des Studiengangs Bachelor in Pflege als Methode zur Erreichung bestimmter Lernziele fest integriert. Neu werden diese Simulationen state-of-the-art in neuen, modernen Simulationsräume des Simulationszentrums Mozaïk durchgeführt.
Typologie
Die Studierenden müssen im Laufe ihrer Ausbildung mindestens die folgenden Anforderungen erfüllen:
- ein Praktikum im Bereich Akutbereich (Medizin, Chirurgie)
- ein Praktikum im Bereich Psychiatrie oder psychische Gesundheit
- ein Praktikum im Bereich Pflege von älteren Menschen in ihrem Lebensumfeld (zu Hause oder in einer speziellen Einrichtung)
Weitere Praktika können auch in spezialisierten Diensten (Notfalldienst, Diabetologie, Intensivpflege usw.) oder ausserhalb eines Spitals (etwa in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen oder bei der Spitex) absolviert werden.
Die Studierenden können auch verschiedene Praktika ausserhalb des Kantons absolvieren. In diesen Fällen beteiligt sich die Hochschule für Gesundheit Freiburg gemäss den geltenden Richtlinien an den Reise- und Unterkunftskosten. Eine Praxisausbildung im Ausland ist ebenfalls möglich. Dabei gelten die gleichen Grundsätze, wie sie für die Mobilität anwendet werden.
Genauere Informationen zur Organisation, zum Ablauf und zur Evaluierung der Praktika finden Sie in der Broschüre zur Praxisausbildung.