Der Bachelor ist die erste berufsqualifizierende Studienstufe an einer Hochschule und dauert in der Regel drei Jahre (sechs Semester). Der Umfang beträgt 180 ECTS, welche je nach Studiengang mit Haupt- und Nebenfach (Major und Minor) oder nur mit Hauptfach (Mono) erworben werden. Das erste Studienjahr wird als Assessmentjahr bezeichnet und dient als Basis für das weitere Studium. In der Regel wird dann bei den restlichen Studienjahren eine Vertiefung gewählt. Ein Bachelorstudium kostet je nach Hochschule und Dauer zwischen CHF 4'500 – CHF 8'000.-.

Bachelor

Der konsekutive – also auf dem Bachelor aufbauende – Master ist nach dem Bachelor die zweite Stufe an einer schweizerischen Hochschule. Im Masterstudium wird die während des Bachelorstudiums vermittelte Materie im jeweiligen Studienfach weiter vertieft oder es werden neue Wissensgebiete erschlossen. Der Umfang der Masterstudiengänge beträgt je nach Hochschule und Studiengang zwischen 90 ECTS-Punkte – 120 ECTS-Punkte, was eine Studienzeit von 1-2 Jahre (2 – 4 Semester) beansprucht. Zum Vergleich: Bei einem Bachelorstudiengang müssen in der Regel 180 ECTS-Punkte erworben werden. Ein Studiengang auf Master-Stufe kostet zwischen CHF 2'000 – CHF 8'000.-. Im Gegensatz zum Bachelor, der in gewissen Fällen nur im Vollzeitstudium absolviert werden kann, kann ein Masterstudiengang an allen Hochschulen Teilzeit absolviert werden.

Master

Der MBA, oder Master of Business Administration, ist ein anspruchsvolles Studium im Bereich des Managements und der Unternehmensführung. Der Masterstudiengang Master in Business Administration hat sich weltweit als anerkannter Qualifikationsstandard für Führungskräfte etabliert. In der Schweiz bieten renommierte Business Schools Programme an, die eine fundierte MBA-Ausbildung ermöglichen. Das MBA-Studium legt einen starken Fokus auf die Entwicklung von Führungskompetenzen und Managementfähigkeiten. Es richtet sich an Berufstätige mit Erfahrung, die ihre Karriere auf eine höhere Ebene heben wollen. Der Master of Business Administration ermöglicht es den Studierenden, tiefgehende Einblicke in verschiedene Aspekte der Unternehmensführung zu gewinnen. In der Schweiz können Interessierte ein MBA-Studium beispielsweise an Hochschulen in Städten wie Luzern, Zürich oder Bern absolvieren. Diese Ausbildungsorte bieten nicht nur eine exzellente Ausbildung, sondern auch die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld zu studieren. Es gibt verschiedene Formen von MBA-Programmen, darunter berufsbegleitende, Teilzeit- und Executive MBA (EMBA) Programme. Diese flexiblen Formate ermöglichen es Berufstätigen, ihre Weiterbildung mit ihrer beruflichen Tätigkeit zu vereinbaren. Zudem bieten Business Schools in der Schweiz auch MAS-Programme für weiterführende Studien im Managementbereich an. Ein MBA-Studium deckt eine breite Palette von Themen ab, darunter strategisches Management, Finanzen, Marketing, Leadership und Entrepreneurship. Die Business Schools setzen auf praxisnahe Lehre, Seminare und Programme, um den Studierenden eine praxisrelevante Ausbildung zu bieten. Die Entscheidung für ein MBA-Studium sollte gut überlegt sein, da es nicht nur eine Ausbildung, sondern auch eine Investition in die persönliche und berufliche Entwicklung darstellt. Bei der Auswahl eines MBA-Programms spielt das Business School Ranking eine wichtige Rolle, um die Qualität und Reputation der Ausbildung zu bewerten. Eine Akkreditierung durch Organisationen wie AACSB gibt zusätzliche Gewissheit über die Qualität der Lehrinhalte und die Qualifikation der Dozierenden. Der MBA-Lehrgang in der Schweiz fokussiert nicht nur auf die Vermittlung von Fachkenntnissen, sondern auch auf interkulturelle Kompetenzen. Die Vielfalt der Studierenden und Dozierenden bereichert das Lernumfeld und fördert den interkulturellen Austausch. Business Schools organisieren zudem regelmäßig Veranstaltungen, Seminare und Networking-Möglichkeiten, um den Studierenden eine Plattform für den Austausch mit Gleichgesinnten, Dozierenden und Branchenexperten zu bieten. Die Studierenden profitieren nicht nur von einer ausgezeichneten Ausbildung, sondern auch von einem wertvollen Netzwerk, das ihre berufliche Entwicklung unterstützt. Insgesamt stellt ein MBA-Studium oder auch ein EMBA-Lehrgang an einer Hochschule in der Schweiz eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen dar, die ihre Karriere im Bereich der Unternehmensführung vorantreiben möchten. Es bietet eine erstklassige Ausbildung in einem internationalen Umfeld und ermöglicht eine gezielte Karriereentwicklung für angehende Führungskräfte und Managementexperten. Berufsberatung und Weiterbildungsberatung stehen den Studierenden zur Verfügung, um sie bei der Auswahl des passenden Programms und der Karriereplanung zu unterstützen.

Wer nach Weiterbildungsangeboten sucht, ist sicherlich schon mal auf den Begriff DAS gestossen. Dieser steht für Diploma of Advanced Studies und bezeichnet eine berufsbegleitende Weiterbildung. Doch was genau steckt hinter diesem Lehrgang? Wir klären dich auf!

Ein CAS, kurz für Certificate of Advanced Studies, ist eine hochspezialisierte Weiterbildungsmassnahme im Bereich der Hochschulbildung. Dieser Lehrgang richtet sich an Personen, die bereits eine grundlegende Ausbildung oder ein Studium in verschiedenen Fachbereichen abgeschlossen haben und ihre Kenntnisse in einem spezifischen Bereich vertiefen möchten. Hochschulen in der Schweiz bieten eine Vielzahl von Weiterbildungsprogrammen, sei es in Bauökonomie, Innovationsmanagement, Gesundheitspsychologie oder anderen Fachrichtungen. Diese Lehrgänge sind darauf ausgerichtet, praxisorientierte Kenntnisse zu vermitteln, um die Teilnehmenden für anspruchsvolle Aufgaben in ihrem jeweiligen Berufsfeld vorzubereiten. Der CAS-Lehrgang ist besonders attraktiv für Berufstätige, die sich weiterqualifizieren möchten, ohne ein komplettes Studium absolvieren zu müssen. Die Kurse sind in der Regel berufsbegleitend organisiert, sodass die Teilnehmenden ihre Weiterbildung mit ihrer Arbeit vereinbaren können. Die Zulassung zu den CAS-Programmen erfolgt in der Regel auf Basis von vorheriger beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung. Die Hochschulen legen grossen Wert auf Forschung und praxisnahe Lehre, wodurch die CAS-Teilnehmenden von aktuellen Erkenntnissen und Trends in ihren jeweiligen Fachgebieten profitieren. Bibliotheken der Hochschulen sowie verschiedene Veranstaltungen bieten eine ideale Umgebung für das wissenschaftliche Arbeiten und den Austausch unter Studierenden. Sowohl auf Bachelor- als auch auf Masterebene ermöglicht das CAS-Programm den Absolventen, ihre Qualifikationen zu erweitern und ihre Karrierechancen zu verbessern. Die CAS-Abschlüsse sind international anerkannt und ermöglichen den Studierenden, ihre Weiterbildungsabschlüsse durch die Vergabe von ECTS-Kreditpunkten zu dokumentieren. Der erfolgreiche Abschluss eines CAS-Programms wird durch das Erreichen der erforderlichen Kreditpunkte in verschiedenen Modulen bestätigt. Insgesamt bieten Hochschulen in der Schweiz ein breites Spektrum an Weiterbildungslehrgängen, die auf die Bedürfnisse von Weiterbildungsinteressierten, sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext, zugeschnitten sind. Staatliche Berufsberatung oder private Beratung unterstützt Studierende bei der Auswahl des geeigneten CAS-Lehrgangs, und die CAS-Module ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten der jeweiligen Fachrichtung. Die MAS-Studiengänge (Master of Advanced Studies) bauen auf den CAS-Programmen auf und bieten eine weiterführende Vertiefung in einem bestimmten Fachgebiet und umfassen mehr ECTS-Kreditpunkte. Die MAS-Studiengänge setzen in der Regel eine abgeschlossene CAS-Weiterbildung sowie zusätzliche Berufserfahrung voraus. Diese weiterführenden Studien eröffnen den Absolventen zusätzliche Karrieremöglichkeiten und ermöglichen eine noch tiefere Auseinandersetzung mit den spezifischen Themenbereichen. Insgesamt stellen die CAS- und MAS-Lehrgänge der Hochschulen in der Schweiz eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, sich durch gezielte Weiterbildung auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren und die eigenen Kompetenzen im Rahmen von fortgeschrittenen Studien und Lehrgängen zu erweitern. Berufsbegleitend können Interessierte in Luzern, Zürich, Bern und weiteren Städten mehrjährige Weiterbildungslehrgänge absolvieren und dabei an renommierten Fachhochschulen ihre Weiterbildungsabschlüsse erwerben.

Der MAS, oder Master of Advanced Studies, ist ein hochspezialisierter Weiterbildungsstudiengang an verschiedenen Hochschulen (Fachhochschulen, Universitäten oder Pädagogischen Hochschulen) in der Schweiz. Dieses Programm richtet sich an Absolventinnen und Absolventen mit einem Hochschulabschluss auf Bachelor- oder Master-Ebene, die ihr Wissen in spezifischen Fachgebieten vertiefen möchten. Hochschulen in Städten wie St.Gallen, Zürich, Luzern und Bern bieten MAS-Lehrgänge in Disziplinen wie Betriebsökonomie, Gesundheit, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Architektur an. Der Studiengang ermöglicht eine praxisrelevante Vertiefung und beinhaltet Forschungsprojekte sowie Teilnahme an Veranstaltungen. Die Bibliotheken der Hochschulen dienen als Ressourcenzentren. Die MAS-Lehrgänge erfolgt berufsbegleitend und beinhaltet mehrere Lehrgänge mit ECTS-Kreditpunkten. Ein zentraler Bestandteil der Weiterbildung ist die Masterarbeit, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit einem Forschungsthema ermöglicht. Der MAS-Abschluss ist international anerkannt und eröffnet den Absolventinnen und Absolventen neue berufliche Perspektiven. Der Studiengang ist ideal für Fachleute, die ihre Karriere vorantreiben und sich weiterentwickeln möchten. Zusätzlich gibt es spezielle Weiterbildungsstudiengänge wie den Executive MBA (EMBA) oder MBA für erfahrene Fachkräfte. Diese Weiterbildungen bieten Lehrgänge zu praxisrelevanten Themen wie Prävention und Innovationsmanagement. Neben den MAS-Programmen bieten Hochschulen auch Nachdiplomstudiengänge (NDS) und Lehrgänge in verschiedenen Fachrichtungen an. Diese praxisnahen Angebote ermöglichen eine gezielte berufsbegleitende Qualifizierung. Insgesamt bieten Weiterbildungen wie MAS-Programme, EMBA-Studiengänge und weitere Weiterbildungslehrgänge an Hochschulen (Fachhochschulen, Universitäten oder Pädagogischen Hochschulen) in der Schweiz eine umfassende Möglichkeit, sich in verschiedenen Fachgebieten zu spezialisieren und berufliche Ziele zu erreichen. Die Akkreditierung nach internationalen Standards gewährleistet die Anerkennung der Abschlüsse und unterstreicht die hohe Qualität dieser Weiterbildungsangebote.

Nach der Berufslehre EFZ (Eidg. Fähigkeitszeugnis) ist die Berufsprüfung eine erste Spezialisierung in einem bestimmten Bereich, die wie die höheren Fachprüfungen und höheren Fachschulen zu den höheren, weiterführenden Berufsausbildungen gehört. Für die bestandene Berufsprüfung wird dann der eidgenössische Fachausweis vergeben. Viele bauen später darauf mit dem eidg. Diplom auf.

Francesco Perrone

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