Das korrekte Zitieren und die Verwaltung von Referenzen sind gerade bei Abschlussarbeiten an Universitäten eine enorm grosse Aufgabe. Es gibt jedoch einige Tools, Tipps sowie Tricks für das Zitationsmanagement, die für Struktur und Ordnung sorgen.
Richtig zitieren und Quellen angeben – das gibt es zu berücksichtigen
Zitate sind ein wichtiger Bestandteil von Abschlussarbeiten für den Master und vergleichbaren Arbeiten. Da ist es unabdingbar, die Regeln für das richtige Zitieren zu beherrschen. Fehler beim Zitieren führen zum Punktabzug und bei groben Fehlern, wenn Zitate nicht als solche gekennzeichnet sind, könnte die Arbeit sogar als Plagiat gewertet werden.
Zunächst muss also das Zitat im Text korrekt gekennzeichnet sein. Hierfür gibt es verschiedene akzeptable Methoden. In Fach- und Abschlussarbeiten findet häufig die Harvard-Methode Anwendung. Dafür wird direkt nach dem gekennzeichneten Zitat oder am Ende des Satzes eine Quellenangabe eingefügt. Möglich ist auch, mit Fussnoten zu arbeiten.
Wichtig ist, dies mit einem vollständigen Quellenverzeichnis zu koppeln. Dieses befindet sich am Ende der Arbeit in einem eigenen Abschnitt. Bei medizinischen Arbeiten kommt dies zudem meist in Verbindung mit der Vancouver-Methode zum Einsatz. Hierbei wird im Text selbst nicht auf eine Quelle hingewiesen, sondern das Zitat oder der Fakt einfach mit einer eckigen Klammer versehen und durchnummeriert. Im Quellenverzeichnis erfolgt dann die ausführliche Auflistung der Herkunft. Dabei werden alle relevanten Informationen gelistet, wie Autor, Jahr der Veröffentlichung, das Medium und gegebenenfalls die exakte Stelle.
Software für die Verwaltung von Referenzen, Zitaten und Quellen
Bei ausführlichen Arbeiten mit Bezug auf viele Quellen gibt es die Gefahr, dass der Überblick über die Referenzen verloren geht. Das muss unbedingt vermieden werden, um einem Punktabzug oder anderen Strafen vorzubeugen. Für diesen Zweck bietet es sich an, auf spezielle Software für die Verwaltung von Referenzen zurückzugreifen.
Auf dem Markt finden sich verschiedene Apps und Anwendungen, von denen zahlreiche sogar komplett kostenfrei sind. Wer zum Beispiel Mathematik oder Informatik studiert und in der Abschlussarbeit mit vielen Quellen arbeitet, hat einen deutlichen Mehrwert von solchen Apps. Mit der speziellen Software lassen sich Zitate und Quellen speichern sowie ein Quellenverzeichnis anlegen. Ebenfalls ist der Zugriff auf Datenbanken möglich, aus denen sich Quellen beziehen lassen.
Eine weitere Option, die das richtige Zitieren vereinfacht, ist die Formatvorlage für die Harvard-Zitierweise, die in Microsoft Word integriert ist. Damit bringt Word das Zitat automatisch in das richtige Format und verlinkt den Punkt im Text mit dem Quellenverzeichnis. So lässt sich schnell zwischen der Stelle im Text sowie der Quelle wechseln.
Wer ein Studium oder eine Umschulung im Bereich Mediengestalter/in Digital und Print absolviert, kennt sich mit solchen Anwendungen und Funktionen in Word bereits bestens aus. Der Inhalt in diesem Studienfach fokussiert sich ganz auf attraktive Layouts und den korrekten Aufbau von Texten. Dazu gehören natürlich auch das korrekte Zitieren und der Aufbau eines Quellenverzeichnisses.
Quellen richtig recherchieren
Bevor es darum geht, Quellen und Zitate richtig in die Abschlussarbeit zu integrieren, steht die Suche nach Quellen an. Tatsächlich müssen die Quellen zuverlässig recherchiert sein, denn es erfolgt auch eine Prüfung der Referenzen. Im Studium für Mediengestalter wird auch dies thematisiert, sodass für diese Personen die Quellenrecherche kein grosses Problem darstellt. Entscheidend ist, verlässliche Quellen mit belastbaren Daten auszuwählen. Das sind häufig wissenschaftliche Publikationen und Netzwerke.
Zu den Tipps für die Literaturrecherche gehört so, sich zuerst Zugänge zu relevanten Quellen zu organisieren. Zugriff auf wissenschaftliche Datenbanken gibt es beispielsweise mit einem Uni-Account. Teilweise ist dafür ein VPN erforderlich, wenn von zu Hause aus auf das Universitäts-Netzwerk zugegriffen wird.
Auch die Anwendungen für die Referenzverwaltung sind hier eine Hilfe. Diese bieten oft Zugang zu wissenschaftlichen Quellen und Datenbanken. Das ist auch für Mediengestalter hilfreich, denn auf diesem Weg lassen sich schnell verlässliche Quellen recherchieren.