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CAS
Ein CAS, kurz für Certificate of Advanced Studies, ist eine hochspezialisierte Weiterbildungsmassnahme im Bereich der Hochschulbildung. Dieser Lehrgang richtet sich an Personen, die bereits eine grundlegende Ausbildung oder ein Studium in verschiedenen Fachbereichen abgeschlossen haben und ihre Kenntnisse in einem spezifischen Bereich vertiefen möchten. Hochschulen in der Schweiz bieten eine Vielzahl von Weiterbildungsprogrammen, sei es in Bauökonomie, Innovationsmanagement, Gesundheitspsychologie oder anderen Fachrichtungen. Diese Lehrgänge sind darauf ausgerichtet, praxisorientierte Kenntnisse zu vermitteln, um die Teilnehmenden für anspruchsvolle Aufgaben in ihrem jeweiligen Berufsfeld vorzubereiten.
Der CAS-Lehrgang ist besonders attraktiv für Berufstätige, die sich weiterqualifizieren möchten, ohne ein komplettes Studium absolvieren zu müssen. Die Kurse sind in der Regel berufsbegleitend organisiert, sodass die Teilnehmenden ihre Weiterbildung mit ihrer Arbeit vereinbaren können. Die Zulassung zu den CAS-Programmen erfolgt in der Regel auf Basis von vorheriger beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung. Die Hochschulen legen grossen Wert auf Forschung und praxisnahe Lehre, wodurch die CAS-Teilnehmenden von aktuellen Erkenntnissen und Trends in ihren jeweiligen Fachgebieten profitieren. Bibliotheken der Hochschulen sowie verschiedene Veranstaltungen bieten eine ideale Umgebung für das wissenschaftliche Arbeiten und den Austausch unter Studierenden.
Sowohl auf Bachelor- als auch auf Masterebene ermöglicht das CAS-Programm den Absolventen, ihre Qualifikationen zu erweitern und ihre Karrierechancen zu verbessern. Die CAS-Abschlüsse sind international anerkannt und ermöglichen den Studierenden, ihre Weiterbildungsabschlüsse durch die Vergabe von ECTS-Kreditpunkten zu dokumentieren. Der erfolgreiche Abschluss eines CAS-Programms wird durch das Erreichen der erforderlichen Kreditpunkte in verschiedenen Modulen bestätigt. Insgesamt bieten Hochschulen in der Schweiz ein breites Spektrum an Weiterbildungslehrgängen, die auf die Bedürfnisse von Weiterbildungsinteressierten, sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext, zugeschnitten sind. Staatliche Berufsberatung oder private Beratung unterstützt Studierende bei der Auswahl des geeigneten CAS-Lehrgangs, und die CAS-Module ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten der jeweiligen Fachrichtung.
Die MAS-Studiengänge (Master of Advanced Studies) bauen auf den CAS-Programmen auf und bieten eine weiterführende Vertiefung in einem bestimmten Fachgebiet und umfassen mehr ECTS-Kreditpunkte. Die MAS-Studiengänge setzen in der Regel eine abgeschlossene CAS-Weiterbildung sowie zusätzliche Berufserfahrung voraus. Diese weiterführenden Studien eröffnen den Absolventen zusätzliche Karrieremöglichkeiten und ermöglichen eine noch tiefere Auseinandersetzung mit den spezifischen Themenbereichen. Insgesamt stellen die CAS- und MAS-Lehrgänge der Hochschulen in der Schweiz eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, sich durch gezielte Weiterbildung auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren und die eigenen Kompetenzen im Rahmen von fortgeschrittenen Studien und Lehrgängen zu erweitern. Berufsbegleitend können Interessierte in Luzern, Zürich, Bern und weiteren Städten mehrjährige Weiterbildungslehrgänge absolvieren und dabei an renommierten Fachhochschulen ihre Weiterbildungsabschlüsse erwerben.
Diese praxisorientierte Weiterbildung eignet sich für berufstätige Personen, die bereits einen Abschluss einer (Fach-)Hochschule haben, aber ihr Fachwissen, ihre Kompetenzen und Qualifikationen in einem bestimmten Bereich vertiefen möchten. Der CAS eignet sich auch sehr gut, wenn du in einem neuen Bereich einsteigen möchtest, da dieser Lehrgang die nötigen Kenntnisse und Qualifikationen vermittelt. Allerdings ist der Titel CAS nicht eidgenössisch anerkannt und kann international nur anhand der verdienten ects-Punkte verglichen werden. Der Arbeitsaufwand eines CAS beträgt ca.10-15 ects-Punkte.
Für die Anmeldung eines CAS ist in den meisten Fällen ein Diplom einer Uni oder Fachhochschule (Bachelor oder Master) und Berufserfahrung nötig. Wenn du eine Höhere Fachprüfung in einem bestimmten Bereich hast, kann diese in gewissen Fällen angerechnet werden und hilfreich sein, um für einen CAS aufgenommen zu werden.
In der Regel dauert dieser Zertifikatslehrgang ein Semester. Da es seine sehr praxisorientierte Weiterbildung ist, wird sie berufsbegleitend absolviert.
Die Durchschnittskosten eines CAS liegen bei 7'500.- CHF. Wenn du Hilfe bei der Finanzierung deiner Weiterbildung benötigst, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten. Studierende können z.B. beim Wohnkanton abklären, ob sie Anrecht auf Stipendien haben. Sollte das bei dir nicht der Fall sein, kannst du dich an private Stiftungen wenden. Ansonsten gibt es noch die Option, ein Bildungsdarlehen aufzunehmen. Anders als bei Stipendien, muss ein Bildungsdarlehen zurückbezahlt werden. Genauere Infos zur Finanzierung deiner Weiterbildung findest du hier.
Wer neben der Grundausbildung noch eine Weiterbildung wie z.B. den CAS anhängt, kann eine Lohnerhöhung um rund 7% erreichen. Je nach Arbeitgeber und Branche kann die Steigerung unterschiedlich hoch sein.
Nach dem Abschluss eines CAS kannst du eine Stufe höher gehen und einen DAS (Diploma of Advanced Studies) oder einen MAS (Master of Advances Studies) anhängen. Bei diesen Weiterbildungen werden weitere Kompetenzen und spezifisches Wissen vermittelt. Diese Weiterbildungen sind jedoch umfangreicher: Für einen DAS müssen mindestens 30 ects-Punkte erreicht werden und bei einem MAS 60 ects-Punkte. Je nach Weiterbildung kann bei einem DAS der bereits erworbene CAS angerechnet werden. Ein DAS eignet sich insbesondere für Personen, die keine direkte Zulassung für ein Master-Programm erhalten, aber ein Diplom auf Hochschulniveau anstreben. Eine visuelle Darstellung aller Weiterbildungen findest du hier.
Seit einigen Jahren wird an vielen (Fach-)Hochschulen auch der Master of business administration (MBA) und der Executive Master of Business Administration (EMBA) angeboten. Der MBA-Studiengang ist vor allem für jüngere Berufsleute geeignet, die keine wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse haben und eine Kaderposition anstreben. Der EMBA hingegen ist für erfahrene Berufsleute gedacht, die ihre umfassenden Führungskompetenzen erweitern wollen und durch einen Einblick in den Berufsalltag anderer Führungspersonen profitieren können. Der Unterschied der beiden besteht also darin, dass EMBA-Programme noch spezifischer sind und auch mehr Berufs- und Führungserfahrung bei der Anmeldung vorgewiesen werden muss, als für den MBA. Das Ziel dieser Weiterbildungen ist, fundierte Führungskompetenzen zu vermitteln.
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